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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Die Maxus-Stromer: Der eDeliver9 wird von den beiden kleineren eDeliver3 eingerahmt. (Foto: © Manuel Debus)
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Der chinesische Autobauer Maxus tritt hierzulande mit einem Diesel und zwei E-Fahrzeugen an. Jetzt steht der erste Showroom, die Teilnahme an der IAA Nfz ist fix, die Modelle sind aufgefrischt und weiteres Wachstum ist fest eingeplant.
Ortstermin in Krefeld mit Maxus. Warum, das wird schnell klar. Denn die Preckel Automobil GmbH hat an ihrem Stammsitz den bundesweit, wenn nicht gar europaweit, ersten Showroom für die Marke eingerichtet. Hinter der Marke Maxus steht ein Hersteller elektrisch angetriebener Nutzfahrzeuge, die seit 2010 zur Shanghai Automitiv Industry Corporation, kurz SAIC, zählt und in Deutschland offiziell als Maxomotive Deutschland GmbH firmiert. Diese Gesellschaft wiederum zählt zur belgischen Vertriebsgesellschaft Astara Western Europe, die mit über 200.000 Fahrzeugen in 17 Ländern rund vier Milliarden Euro erwirtschaftete.
Jetzt können Käufer und solche, die es werden wollen, die Marke auch in einem Showroom sehen, anfassen und genau unter die Lupe nehmen. Zwei elektrische Baureihen mit zahlreichen Varianten inklusive Fahrgestell vom eDeliver3 und eDeliver9 gibt es, dazu noch eine Dieselversion als Deliver9, die natürlich mit neuem Aggregat auch die Euro-6.Norm erfüllt. Sehen können die Modelle auch die Besucher der IAA Transportation, wie die Nutzfahrzeugemesse mittlerweile heißt, vom 20. bis 25. September in Hannover.
Maxus nutzte die Präsentation, um die Messepräsenz zu verkünden. Zudem, so fügte Jörn Wohlers, Geschäftsführer der Preckel Automobile GmbH, hinzu, werde auch sein Haus auf der Messe präsent sein. Der Grund: Die Preckel-Gruppe übernimmt in Kooperation mit Van Select auch den bundesweiten Umbau der Maxus-Modelle nach Käufervorgaben, etwa in einen Werkstatt- oder Kühlwagen. Das wollen sie auf IAA Transportation mit acht Modellen vorstellen. Maxus selbst hat an allen Modellen noch einmal gefeilt und sie für das Modelljahr 2022 und darüber hinaus frisch gemacht. Neben der Aktualisierung beim Verbrenner mit neuestem Dieselaggregat hat Maxus einem eDeliver3 eine neue 50-kWh-Batterie spendiert. Hinzu kommen eine erweiterte Ausstattung sowie beim eDeliver9, dem großen Elektrotransporter, weitere Längen.
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Beim eDeliver3 ist künftig die 50-kWh-Batterie Serie. Mit dem Lithium-Eisen-Phosphat-Akku können Fahrer bis zu 371 Kilometer im Stadtverkehr nach WLTP-Messung kommen. Für die Kraftumsetzung sorgt ein 90 kW/122 PS starker Elektromotor, der ein Drehmoment von 255 Newtonmetern bietet. Den Kastenwagen gibt es in zwei Längen, die mit kurzem Radstand von 2.910 mm 830 Kilogramm, mit langem Radstand von 3.285 mm 850 Kilogramm Nutzlast aufnehmen können. Das Laderaumvolumen beträgt 4,8 bzw. 6,3 Kubikmeter, preislich fängt der eDeliver3 bei netto 37.990 Euro an, die Langversion startet bei netto 39.990 Euro.
Der eDeliver9 ist jetzt als Fahrgestell in den Längen L4 und L5 erhältlich sowie als aufgelastete Version mit 4.050 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht statt der sonst üblichen 3,5-Tonnen. Preislich startet der eDeliver9 netto ab 56.490 Euro und ist in zwei Längen und zwei Höhen verfügbar. Zur Auswahl stehen drei Batterie-Größen von 52, 72 und 89 kWh, die eine Nutzlast zwischen 725 (L3H3 mit großem Akku) und 1.125 Kilogramm (L2H2 mit 52kWh-Akku) und in der aufgelasteten Version sogar bis zu 1.275 Kilogramm ans Ziel bringen können. Das Ladevolumen variiert zwischen 9,7 und 12,5 Kubikmetern. Für das Vorankommen sorgt ein 150 kW/204 PS starker Elektromotor. Er bietet ein Drehmoment von 310 Newtonmetern.
Die Reichweiten liegen nach WLTP im besten Fall mit der großen Batterie bei 353 Kilometern im Stadtverkehr, im Mix schafft sie 296 Kilometer. Serienmäßig ist ein dreiphasiges Wechselstrom-Laden per On-Board-Loder mit bis zu 11 Kilowatt Leistung vorgesehen, eine leere Batterie braucht größenabhängig zwischen sechs und neun Stunden daran, um 100 Prozent zu bekommen. Schnellladen geht auch, eine Gleichstrom-Schnellladesäule hat eine leere Batterie nach 45 Minuten auf 80 Prozent; schon zehn Minuten Ladezeit verlängern die Reichweite um 100 Kilometer.
Für das laufende Jahr hat sich Maxus noch viel vorgenommen. Neben einer Steigerung der Absätze soll das Netz von derzeit 47 Vertragspartnern mit 76 Standorten weiterwachsen. Bis Ende 2022 soll die Zahl der Standorte auf 120 steigen.
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