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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Laut der ZDH-Umfrage ist der Bürokratieaufwand für 74 Prozent der teilnehmenden Handwerksbetriebe in den letzten fünf Jahren gestiegen. (Foto: © grafvision/123RF.com)
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Einer aktuellen ZDH-Umfrage zufolge ist Bürokratie für mehr als drei Viertel der Handwerksbetriebe der größte Belastungsfaktor. Der Verband spricht von "dringend notwendigen Erleichterungen für Handwerksbetriebe".
Die bürokratische Belastung hat laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ein Niveau erreicht, das die Handwerksbetriebe an ihre Grenzen bringt. Zu oft seien die entsprechenden Pflichten mit nicht unerheblichem Zeit- und auch finanziellem Aufwand verbunden.
Um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die Belastungssituation aktuell aussieht, hat der ZDH gemeinsam mit den 53 Handwerkskammern im Frühjahr eine Umfrage zur Bürokratiebelastung im Handwerk durchgeführt. Gefragt wurde nach der Einschätzung der Handwerksbetriebe, worin die Zunahme des Bürokratieaufwands resultiert und wo Entlastungspotenziale liegen. 10.630 Betriebe haben sich an der Umfrage beteiligt.
UmfrageergebnisseHier finden Sie alle Ergebnisse der Umfrage des ZDH."Die Ergebnisse der ZDH-Umfrage sind ein deutlicher Notruf an den Gesetzgeber", betont ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. "Die erreichte Menge an Dokumentations-, Nachweis- und Informationspflichten würgt die wirtschaftliche Entwicklung von Handwerksbetrieben in ohnehin schwierigen Zeiten regelrecht ab. Angesichts dieser sich zuspitzenden Situation kann es nicht verwundern, dass viele junge Menschen gerade wegen der immensen Bürokratie den Schritt in die Selbstständigkeit scheuen."
Die Politik müsse erkennen, dass es nicht so weitergehen kann. "Das angekündigte Bürokratieentlastungsgesetz ist wichtig, kann aber nur ein Baustein von vielen sein, um die dringend notwendigen Erleichterungen für Handwerksbetriebe in der Praxis tatsächlich zu erreichen. Erforderlich ist ein breiter Ansatz, der der bestehende Lasten konsequent abbaut, systematisch neue Bürokratie vermeidet und die effiziente und digitale Verwaltung vor Ort umfasst." Die Bundesregierung müsse schnell und entschlossen handeln, damit Bürokratie nicht als Transformationsbremse wirkt.
Quelle: ZDH
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