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HWK Münster | November 2024
Wenn der Prüfer mit dem Laptop kommt
Zu einem Online-Seminar zur elektronischen Betriebsprüfung lädt die Handwerkskammer Münster Betriebe aus dem Kammerbezirk ein.
Der Elektro-Pkw Funky Cat von Ora erinnert ein wenig an einen Käfer. (Foto: © Ora)
Vorlesen:
Neuheit: Ora nennt sich ein chinesischer Newcomer, der mit seiner "Funky Cat" mitmischen möchte. Wir haben den reinen Stromer getestet.
Seit 2018 gibt es erst die Marke Ora. Und weil Katzen in China als Glücksbringer gelten, hat die noch junge Marke ihren ersten Stromer "Funky Cat" genannt. Der 4,24 Meter lange Wagen gehört zum Konzern Great Wall Motor (GWM), lässt sich in die Kompaktklasse einordnen und setzt innovative Wegmarken. Zu denen zählt eine Gesichtserkennung und eine Sprachsteuerung. Die Daten sollen auf europäischen Servern landen, auch der Wagen zeigt sich mit fünf Sternen im NCAP-Crashtest als stabil und sicher.
Rein optisch erinnert die Funky Cat weniger an eine Katze, sondern an einen Käfer. Innen finden sich ansprechende Materialien mit Premium-Anspruch. Den Fahrer erkennt die Gesichtserkennung, die den Sitz automatisch einstellt und die Regler auf die Lieblingspositionen etwa bei der Klimaanlage und dem Radiosender stellt. Außerdem soll sie erkennen, ob der Fahrer fit oder übermüdet ist. Die innovative Sprachsteuerung arbeitet mit künstlicher Intelligenz (KI) und steuert auf Sprachbefehl die Temperatur, öffnet oder schließt Fenster wie Heckklappe.
Das Platzangebot ist ordentlich, die Mitfahrer finden überall bequem Platz. Wer meckern möchte, kann sich über das magere Kofferraumvolumen von nur 228 Litern beschweren, wobei sich die Kapazität bei umgeklappten Rücklehnen auf 858 Liter erweitert. Die Ladefläche ist dann allerdings auch nicht eben – und in Kilogramm gerechnet kann die China-Katze nur 355 Kilogramm an Bord nehmen.
Für das Vorankommen sorgt ein 126 kW/171 PS starker Elektromotor, der das rund 1,6 Tonnen schwere Auto flott beschleunigt. Der Wagen geht flott durch die Kurven und zeigt sich auch bei schlechten Wegstrecken gut gedämpft. Die Lenkung zeigt sich leichtgängig und direkt, fühlt sich aber dennoch leicht künstlich an.
Sehen lassen können sich die Verbrauchsdaten. Bei den Testfahrten lag die Katze nur wenig über dem angegebenen Verbrauch von 16,5 kWh. Die Kraft kommt aus einem 63 kWh starken Akku, der eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern verspricht. Der Testwagen mit einem Grundpreis von netto 37.386,55 Euro ist zwar nicht wirklich günstig, hat dafür aber alles mit an Bord, was die Optionspalette hergibt. Dazu zählen auch ein Panorama-Glasdach nebst vielen weiteren elektrischen Komfort-Features, die grundsätzlich serienmäßig dabei sind.
Günstiger ist das Einstiegsmodell mit kleiner 48-kWh-Batterie, das bei netto 32.764,71 Euro beginnt und mit unter anderem Navi, Sprach- sowie Kameraerkennung ebenfalls schon ordentlich ausgestattet ist. Mit der kleinen Batterie liegt die Reichweite bei immerhin noch 310 km. Kleiner Punktabzug: Das Schnellladen dauert recht lange. Die Batterie braucht 43 Minuten, um die Akkus von 15 auf 80 Prozent zu pushen. Trotz kleiner Schwächen ein gutes Auto!
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