Links der neue Renault Kangoo und recht der neue Renault Express.

Links der neue Renault Kangoo und recht der neue Renault Express. (Foto: © Martin Bärtges)

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French Open – der Express und der Kangoo

Der Autobauer kommt gleich mit zwei neuen Kleinlieferwagen. Der Express und der Kangoo Rapid runden das Transporter-Programm der Marke nach unten ab.

Der Express ist übrigens ein aufgewerteter Dacia Dokker Express – denn die Renault-Tochter verabschiedet sich aus dem Nfz-Bereich.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Renault-Tochter Dacia nimmt ihren Dokker Express, Deutschlands günstigsten Kompaktlieferwagen, aus dem Programm. Denn Dacia zieht sich aus dem Bereich der Nutzfahrzeuge zurück. Konzernmutter Renault will aber mit dem Renault Express auch weiterhin einen kompakten und günstigen Kleinlieferwagen anbieten. Wobei "günstig" ein relativer Begriff ist, denn für den Express werden jetzt – unter dem Renault-Markenzeichen – doch einige Tausender mehr fällig als für den Vorgänger bei Dacia.

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Als Benziner und Diesel zu haben

Neu bei Renault: Express und Kangoo 2021 Foto: © Martin BärtgesNeu bei Renault: Express und Kangoo 2021 Foto: © Martin Bärtges

Angetrieben wird der, wie bereits der Dokker Express, wahlweise von einem 1,3 Liter Benziner mit Turbolader und 102 PS oder einem 1,5 Liter großen Turbodiesel, den es wahlweise mit der Einstiegsmotorisierung mit 75 oder 95 PS Leistung gibt. Den gegenüber dem Vorgänger deutlich höheren Basispreis von netto 14.190 Euro rechtfertigt Renault mit den zahlreichen neuen Assistenzsystemen wie Einparkhilfe, Traktionskontrolle, Totwinkel-Assistent oder Rear View Assist mit Kamerarückspiegel.

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"Ein Knüller des Kangoo Rapid, der in seiner mittlerweile dritten Generation antritt, ist seine beinahe anderthalb Meter breite Ladeöffnung."

Kangoo und Express auf gleicher Basis aufgebaut

Optisch ähnelt der Kangoo dem Express beinahe wie ein Ei dem anderen. Er nutzt die Bodengruppe des Scenic, die sogenannte C-Plattform. Der rund vier Meter vierzig lange Express baut auf der Global Access Plattform auf. Ansonsten wirkt der Express optisch beinahe wie ein Duplikat des Kangoo Rapid. Allerdings fällt sein Laderaum etwas kleiner aus. Er hat eine Länge von 191 bis 236 Zentimeter und bietet serienmäßige Verzurrösen sowie bis zu 3.700 Liter Ladevolumen. Je nach Modell und Ausstattung können bis zu 625 Kilogramm zugeladen werden. Die im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel geteilten Heckflügeltüren des Express lassen sich per Knopfdruck über den Schlüssel oder im Cockpit verriegeln.

Die breite Ladetür beim Kangoo Rapid Foto: © Martin BärtgesDie breite Ladetür beim Kangoo Rapid Foto: © Martin Bärtges

Ein Knüller des Kangoo Rapid, der in seiner mittlerweile dritten Generation antritt, ist seine beinahe anderthalb Meter breite Ladeöffnung bei geöffneter Beifahrer- und Schiebetür. Durch die fehlende B-Säule lassen sich beispielsweise neuartige Regalsysteme installieren. Eines davon zeigt bereits der Einrichtungsspezialist Sortimo mit einem rund ein Meter breiten Rotationsregal. Dieses kann für Wartungs- und Servicearbeiten etwa mit Boxen, Schubladen oder Fachböden ausgestattet werden und lässt sich ausschwenken.

Viel Platz für die Ladung

Eine Europalette passt beim Kangoo Rapid im Laderaum zwischen die Radkästen. Das Frachtabteil fasst beim kurzen Radstand bis zu 3,9 Kubikmeter. Die um 42 Zentimeter längere Version, die Ende des Jahres folgen soll, bringt es auf bis zu 4.900 Liter. Auch anderswo gibt es reichlich Platz, etwa mit den bis zu 60 Liter fassenden Staufächern im Fahrerhaus. Als Antriebsaggregate gibt es zwei 1,3 Liter große Turbo-Benziner mit 100 oder 130 PS, Dieselfans offeriert Renault einen Turbodiesel mit 1,5 Liter Hubraum und 75 oder 95 PS. Die Nettopreise für den Kangoo Rapid starten bei 17.350 Euro.

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Text: / handwerksblatt.de

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