Die Motorisierungen der neuen A-Klasse reichen von 116 bis 224 PS.

Die Motorisierungen der neuen A-Klasse reichen von 116 bis 224 PS. (Foto: © Mercedes-Benz)

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Neue A-Klasse: 20 Jahre nach dem Elchtest

Mobilität

Die neue Generation der A-Klasse kann ab sofort ab 30.231,95 Euro bestellt werden und kommt im Mai zu den Händlern.

Der "Elchtest" ist den Allermeisten noch in Erinnerung und mehr oder weniger untrennbar mit der A-Klasse von Mercedes-Benz verbunden. Am am 21. Oktober 1997 war eine A-Klasse, damals frisch eingeführt, bei einem Test durch Journalisten in Schweden umgekippt und auf dem Dach liegengeblieben. Als Konsequenz baute Mercedes-Benz serienmäßig das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ein – damals ein Novum außerhalb der Luxusklasse. Heute ist es Standard, wie man weiß. 20 Jahre danach bringt der Hersteller die neueste Generation der A-Klasse auf den Markt. Sie kann ab sofort ab 30.231,95 Euro bestellt werden und kommt im Mai zu den Händlern.

Die neue A-Klasse verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme, die den Fahrer kooperativ unterstützen. Foto: © Mercedes-Benz Die neue A-Klasse verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme, die den Fahrer kooperativ unterstützen. Foto: © Mercedes-Benz

Die neue A-Klasse verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme, die den Fahrer kooperativ unterstützen. Damit bietet sie bei der Aktiven Sicherheit das höchste Niveau im Segment mit Funktionsumfängen aus der S‑Klasse. Die A-Klasse kann in bestimmten Fahrsituationen erstmals teilautomatisiert fahren: Der Aktive Abstands-Assistent Distronic und der Aktive Lenk-Assistent unterstützen den Fahrer beim Abstandhalten und Lenken noch komfortabler; die Geschwindigkeit wird jetzt auch bei Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren automatisch angepasst.

Reduzierung des aufprallbedingten Vorwärtsrucks

Pre-Safe Plus beispielsweise kann eine drohende Heckkollision erkennen. Bei anhaltender Kollisionsgefahr kann das System das stehende Fahrzeug vor einer Heckkollision festbremsen, sodass es selbst bei einem Aufprall nicht weiterrollt. Damit kann das Risiko einer Verletzung durch Reduzierung des aufprallbedingten Vorwärtsrucks minimiert werden.

Als erstes Modell von Mercedes-Benz erhält die neue A-Klasse das neue Multimediasystem MBUX - Mercedes-Benz User Experience, das zugleich eine neue Ära bei der Mercedes me Connectivity einläutet. Einzigartig bei diesem System ist seine Lernfähigkeit dank künstlicher Intelligenz. Auf Wunsch ist MBUX individualisierbar und stellt sich auf den Nutzer ein. Ebenfalls optional verfügt es über die intelligente Sprachbedienung, die mit dem Schlüsselwort „Hey Mercedes“ aktiviert wird. Das MBUX-Angebot ist modular aufgebaut, sodass genau auf die Bedürfnisse verschiedener Kunden und Märkte eingegangen werden kann. Serienmäßig sind zwei sieben Zoll große Displays für Kombiinstrument und Media-Display mit Touchscreen, Multifunktions-Sportlenkrad mit Touch Control Buttons links und rechts, USB-Schnittstelle (Typ C), Bluetooth Anbindung für Telefonie sowie Audioquellen.

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Kartendarstellung mit Augmented Reality

Das System Pre-Safe Plus kann eine drohende Heckkollision erkennen. Foto: © Mercedes-Benz Das System Pre-Safe Plus kann eine drohende Heckkollision erkennen. Foto: © Mercedes-Benz

Eine neue Funktion ist die durch Augmented Reality ergänzte Kartendarstellung bei MBUX Augmented Reality für Navigation. Ein mit Hilfe der Frontkamera aufgenommenes Videobild der Umgebung wird dabei um hilfreiche Navigationsinformationen angereichert, zum Beispiel werden Hinweispfeile oder Hausnummern bei aktiver Navigation automatisch direkt ins Bild auf dem Touchscreen des Media-Displays eingeblendet. Mit der neuen Infotainmentgeneration MBUX starten auch neue Mercedes me connect-Dienste. Die Mercedes me-App-Sammlung lässt sich als Icon auf dem Bildschirm platzieren und wie alle anderen Hauptapplikationen frei auf dem Homescreen sortieren.

Fürs Erste stellt Mercedes-Benz vier Motorisierungen zur Verfügung. Diese reichen vom Diesel A 180 (116 PS) bis zum Top-Benziner A 250 mit 224 PS mit Verbräuchen zwischen 4,1 und 6,5 Litern und CO₂-Emissionen von 108 bis 144 Gramm pro Kilometer.

Text: / handwerksblatt.de

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