Land Rover / Range Rover: Jetzt auch als Plug-in-Hybrid
Land Rover bringt mit dem Range Rover Evoque P300e sowie dem Land Rover Discovery Sport P300e zwei neue Plug-in Hybride auf den Markt.
Die britische Nobelmarke Land Rover baut ihr Elektrifizierungsprogramm aus. Diesmal sind die Einstiegsbaureihen an der Reihe. Den Range Rover Evoque und den Land Rover Discovery Sport gibt es nun auch als Plug-in-Hybrid. Beide SUV-Varianten tragen die Modellbezeichnung P300e, sie sind technisch identisch, da sie auf einer gemeinsamen Plattform stehen. Die Gesamtsystemleistung beträgt jeweils 309 PS. Der Range Rover Evoque P300e beginnt bei 42.647 Euro netto und für den Land Rover Discovery Sport P300e nehmen die Engländer nach Abzug der Mehrwertsteuer 41.391 Euro.
Dreizylinder-Benziner mit hoher Leistung
Das Besondere an den beiden Plug-in-Hybriden betrifft den 200 PS starken Benzinmotor. Der nagelneue 1,5-Liter aus der Ingenium-Baureihe verfügt nicht nur über einen auffällig geringen Hubraum, sondern schöpft seine Leistung nur aus drei Zylindern. Der kleine Dreizylinder-Benziner treibt bei dem Plug-in-Duo die Vorderräder an, während der sich der Elektromotor mit 80 kW (109 PS) an der Hinterachse befindet. Die beiden Allrad-SUVs sollen daher die gleichen guten Offroad-Eigenschaften besitzen, wie die Modellgeschwister mit herkömmlichem Antrieb.
Gute elektrische Reichweite
Das Besondere an den Teilzeit-Stromern ist der neuentwickelte 1,5-Liter Dreizylinder-Benziner mit stolzen 200 PS. Foto: © Land RoverDie Kraft wird bei beiden Plug-in-Hybriden über ein Achtgang-Automatik übertragen, die Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von 15 kW befinden sich dagegen unter der Rücksitzbank. In Verbindung mit dem Speicherdepot soll der Evoque P300e bis zu 68 Kilometer rein elektrisch weit kommen, beim Discovery Sport P300e sind es 64 Kilometer.
Arbeiten beide Antriebe zusammen, sollen die beiden Teilzeit-Stromer äußerst zügig Beschleunigen. Der Evoque sprintet in nur 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Discovery Sport nimmt sich für die gleiche Disziplin mit 6,6 Sekunden nur unwesentlich mehr Zeit. Beim Verbrauch geben die Briten für den Range Rover Evoque P300e nur 1,9 Liter im Schnitt an. Der Land Rover Discovery Sport P300e soll sich im aktuellen WLTP-Zyklus mit exakt 2,0 Litern begnügen.
Das Aufladen der Lithium-Ionen-Akkus soll recht schnell geschehen. An einer öffentlichen Schnellladestation sind die Speicherzellen in nur 30 Minuten von Null bis 80 Prozent aufgefüllt. An einer heimischen Wallbox mit Wechselstrom sowie einer Ladeleistung von 7 kW dauert der gleiche Vorgang eine Stunde und 24 Minuten. Mit gut sechs Stunden benötigt das Aufladen an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose hingegen am längsten.
Text:
Guido Borck /
handwerksblatt.de
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