Ein Santa Fe für jede Reise
Autotest: Mit dem Santa Fe hat Hyundai ein komfortables SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen im Angebot.
Autos sind nicht gleich Autos, sondern müssen immer in eine Schublade. Für den Santa Fe von Hyundai reicht die Kategorisierung als Mittelklasse-SUV nicht aus, sondern dafür muss auch der Begriff "Sportsroader" herhalten. Ein sportlich gehaltenes SUV, dass dank permanenten Allradantriebs bei den Dieselmodellen auch ins Gelände kann und seine Insassen komfortabel ans Ziel bringt.
Jetzt auch als Siebensitzer
Der Sportsroader Santa Fe von Hyundai Foto: © Hyundai Den Santa Fe hat Hyundai zuletzt 2016 umfassend renoviert. Wichtigste Neuerung für die Großfamilie: Die Koreaner liefern ihr SUV künftig auch als Siebensitzer aus. Optional gibt es eine dritte Sitzreihe mit zwei Plätzen, die auch eine Großfamilie kutschieren kann. Dafür fallen netto 1.004,40 Euro zusätzlich an, wobei die siebensitzige Variante ausschließlich dem großen Diesel mit dem 2,2-Liter-Aggregat und 147 kW/200 PS vorbehalten ist. Die schlägt als Fünfsitzer mit netto 33.858 Euro zu Buche, als Siebensitzer dann folglich mit 34,862,40 Euro.
Wer mit einem Fünfsitzer zufrieden ist, kann den Santa Fe auch mit einem kleinen Diesel mit 110 kW/150 PS ordern oder als 2,4-Liter-Benziner, der 138 kW/188 PS leistet. Klar ist: Wer Power haben will, sollte auf den großen Diesel setzen, aber die "kleinen" Aggregate reichen auch völlig aus.
Flott unterwegs
Der Sportsroader Santa Fe von Hyundai Foto: © Hyundai Wir haben den Wagen in der großen Ausführung als Siebensitzer getestet. Der große Diesel treibt den Santa Fe trotz seiner zwei Tonnen Gesamtgewicht zügig voran bis über die 200-km/h-Grenze. Offiziell gibt Hyundai den Verbrauch für dieses Aggregat im Idealfall mit 6,0 Litern für das Modell mit Schalt-, 6,6 Liter für den Wagen mit Automatikgetriebe. Wer ausgiebig vom Gaspedal Gebrauch macht, pendelt sich bei rund zehn Liter im Verbrauch ein, hier macht sich das Gewicht doch deutlich bemerkbar.
Allerdings kutschiert das Mittelklasse-SUV seine Insassen äußerst komfortabel. Der Testwagen in der Premium-Ausstattung hat alles, was die Optionsliste bietet, mit an Bord. Im Innenraum fühlt sich der Fahrer und der Fahrgast wohl, gleiches gilt für die zweite Sitzreihe. Etwas eng wird es nur in der dritten Sitzreihe für Erwachsene. Der Fahrer hat alles gut im Blick, wobei es durchaus weniger Knöpfe und Schalter sein dürften.
Santa Fe: Assistenzsysteme und Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Assistenzsysteme ist der Santa Fe natürlich auf der Höhe der Zeit. Adaptiver Tempomat, Totwinkelwarner, Notfall-Bremsassistent mit Fußgängererkennung hat er ebenso an Bord wie ein Querverkehrswarnsystem. Das greift, wenn der Fahrer rückwärts raussetzen möchte. Dann erkennt das System Fahrzeuge, die sich von der Seite nähern.
Preis-Leistung stimmen, wobei der günstigste Santa Fe fängt bei netto 25.182,90 Euro an, dafür gibt es den Benziner mit Handschalter und Frontantrieb. Dafür sind Käufer in einem schicken SUV unterwegs, das vor allem auf langen Reisen für entspanntes Fahren sorgt.
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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