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HWK Trier | November 2024
Ruhe und Geduld sind seine Geheimwaffen
Der Lehrling des Monats der Handwerkskammer Trier heißt Jonas Bastgen. Er ist der einzige Büchsenmacherlehrling in der Region Trier.
Videoanrufe und -konferenzen sind ein geeignetes Mittel, um jederzeit persönlich im Gespräch zu bleiben. (Foto: © Andriy Popov/123RF.com)
Vorlesen:
Digitales Handwerk - Themen-Specials
April 2020
Handwerk 4.0: Wenn persönliche Treffen nicht möglich sind, bleiben Handwerker ganz einfach per Videokonferenz in Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden. Smartphones, Tablets und Notebooks haben alle Voraussetzungen meist schon an Bord.
In der Corona-Krise gilt es, den direkten Kontakt zu anderen Menschen zu reduzieren. Deshalb sind Videoanrufe und -konferenzen ein geeignetes Mittel, um jederzeit persönlich im Gespräch zu bleiben. Die technischen Hürden sind nicht hoch und die Vorteile liegen auf der Hand: Der Austausch per Video ist persönlicher als ein Telefonanruf und gleichzeitig sehr viel direkter als eine E-Mail oder ein Chat.
Gleichzeitig sparen alle Beteiligten Zeit und Geld, denn An- und Abfahrten entfallen komplett. Die benötigte Technik für Videokonferenzen ist bei den meisten Handwerkern bereits vorhanden: Für unterwegs genügen ein Smartphone oder Tablet. Im Büro oder Home-Office leistet ein Notebook oder PC gute Dienste. In viele Notebooks sind Lautsprecher, Mikrofon und Webcam bereits integriert.
Für schlechter ausgestattete Notebooks oder PCs müssen diese Geräte bei Bedarf zusätzlich angeschafft werden. Als professionelle Alternative zu Mikrofon und Lautsprecher empfiehlt sich ein Headset, weil die Audio-Informationen so oft besser übertragen werden.
Fit für das Webmeeting: Tipps von Körpersprache-Expertin Yvonne de Bark zum lockeren Auftritt vor der Webkamera.
Im eigenen Betrieb sollten Handwerker auf Geräte mit guter Video- und Audioübertragung setzen. Ansonsten können pixelige Bilder oder schlecht verständliche Gespräche schnell unprofessionell wirken. Damit bei der Videoübertragung der Eindruck eines echten Live-Gesprächs entsteht, sollte die eigene Kamera über HD- (1024 × 768 Pixel) oder Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) verfügen.
Damit alle Daten verlustfrei übertragen werden, sollte die Internetgeschwindigkeit mindestens bei sechs Megabit pro Sekunde liegen (DSL 6.000). Wenn mehrere Teilnehmer denselben Internetanschluss nutzen, sind meist höhere Bandbreiten sinnvoll. Bei Videoanrufen unterwegs sollte man beachten, dass pro Minute – je nach Videoqualität – zwischen ein und zehn Megabyte Daten übertragen werden.
Um Videoanrufe zu starten, müssen beide Gesprächspartner zunächst dieselbe App auf ihrem mobilen oder stationären Gerät installieren. Nach Registrierung und Austausch der Kontaktdaten kann es dann direkt losgehen. Je nach Software sind pro Videokonferenz bis zu mehrere hundert Teilnehmer möglich. Zum Ausprobieren empfehlen sich zunächst kostenfreie Lösungen.
Bei einwandfreier Funktionalität können später Kauflösungen sinnvoll sein, die meist einen deutlich größeren Funktionsumfang bereitstellen. Beispiel sind Aufzeichnungen der Gespräche oder gemeinsame Dateiablagen zur besseren Zusammenarbeit.
Tipp: Für die eigene Datensicherheit sollten Betriebe darauf achten, dass der gewählte Anbieter eine verschlüsselte Übertragung gewährleistet.
Die Anbieter von Software für Videokonferenzen Hier finden Sie Informationen zu den vorgestellten Anbietern:
- gotomeeting.com: Schnelle, einfache und zuverlässige Videomeetings.
- Microsoft Teams: Gruppen-Chat-Software.
- skype.com: Sprechen. Chatten. Zusammenarbeiten.
- webex.com: Arbeiten Sie von unterwegs oder zu Hause.
- zoom.us: Meetinglösungen.
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