Nur mit einer Kaufprämie sei es möglich, die Bestände des Handels zu reduzieren und die verstopften Kanäle für den Absatz der wieder anlaufenden Produktion freizumachen, so der ZDK.

Nur mit einer Kaufprämie sei es möglich, die Bestände des Handels zu reduzieren und die verstopften Kanäle für den Absatz der wieder anlaufenden Produktion freizumachen, so der ZDK. (Foto: © fuzzbones/123RF.com)

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Fahrzeughandel: ZDK fordert schnelle Kaufprämie

Das Kraftfahrzeuggewerbe fordert staatliche Anreize für den Kauf von Automobilen. Eine schnelle Einführung einer Kaufprämie würde den Händlern die dringend benötigte frische Liquidität verschaffen.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert von der Politik die zügige Umsetzung einer Prämie für den Kauf von Automobilen. "Mit Ankündigungen, deren Umsetzung auf sich warten lässt, gäbe man dem Handel Steine statt Brot“, erklärte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und erinnerte damit an die Hängepartie bis zur versprochenen Erhöhung der Umweltprämie für Elektrofahrzeuge zu Beginn des Jahres. Die Verzögerung habe zu einer monatelangen Kaufzurückhaltung geführt.

Prämie auch für Gebrauchtwagen

Die Flächen der Autohändler stünden nach der Zwangsschließung der Verkaufsräume wegen der Corona-Pandemie voll mit vorfinanzierten Fahrzeugen. "Nach dieser Durststrecke stehen viele Betriebe wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand“, sagt Karpinski. Eine schnelle Einführung einer Kaufprämie würde den Händlern die dringend benötigte frische Liquidität verschaffen. Wichtig sei, dass es eine solche Prämie auch für junge Gebrauchtwagen auszuzahlen.

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Überquellende Bestände reduzieren

Anders sei es nicht möglich, die "überquellenden Bestände" des Handels zu reduzieren und die verstopften Kanäle für den Absatz der wieder anlaufenden Produktion freizumachen. In die Förderung einbezogen werden müssten moderne Verbrenner mit ihren "vorbildlichen Emissionswerten". Gerade Diesel seien insoweit nach jüngsten Tests "geradezu Musterknaben und zudem unverzichtbar für die Erreichung der strengen CO2-Ziele".

Quelle: ZDK

Text: / handwerksblatt.de