Das Umsatzniveau im saarländischen Bauhauptgewerbe ist immer noch unter dem des Vorjahres – auch nach fünf Monaten noch.

Das Umsatzniveau im saarländischen Bauhauptgewerbe ist immer noch unter dem des Vorjahres – auch nach fünf Monaten noch. (Foto: © yuttana jeenamool/123RF.com)

Vorlesen:

Weniger Umsätze im saarländischen Bauhauptgewerbe

Das saarländische Bauhauptgewerbe blieb auch nach fünf Monaten unter dem Umsatzniveau des Vorjahres, so das Statistische Landesamt Saarland.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Saarland belief sich der baugewerbliche Umsatz im Zeitraum Januar bis Mai 2023 auf 335 Millionen Euro. Dies sind knapp drei Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Hochbau- und Tiefbausektor sind ähnlich stark betroffen. Während die Geschäfte im Tiefbau mit 176 Millionen Euro um 2,1 Prozent schwächer ausfielen, reduzierte sich der Umsatz im Hochbau um 3,8 Prozent auf 159 Millionen Euro. Der Wohnungsbau verlief in den ersten Monaten des Jahres weiterhin schwach. Mit 60 Millionen Euro wurde das vergleichbare Vorjahresergebnis um 12,6 Prozent verfehlt. Die Geschäfte im "öffentlichen und Straßenbau" blieben ebenfalls hinter den Erwartungen zurück und gingen um 7,6 Prozent zurück.

Die sinkenden Umsätze in der Branche unterstützen die Forderungen des Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft des Saarlandes (AGV Bau Saar). Verbandspräsident Klaus Ehrhardt appellierte vor kurzem beim Tag der saarländischen Bauwirtschaft in Saarbrücken an die Politik, "alle bürokratischen Prozesse rund ums Bauen auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit hin zu überprüfen und die Geschwindigkeit bei Genehmigungsverfahren deutlich zu erhöhen". Die Kosten am Produkt "Wohnen", die durch Bürokratie, Abgaben und Auflagen verursacht sind, betragen nach Berechnungen des AGV Bau Saar 37 Prozent.

 

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Weitere Meldungen aus dem Bezirk der Handwerkskammer des Saarlandes

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: