Die Zahl der Bauvorhaben im Saarland war 2024 weiterhin rückläufig. Das berichtet das Statistische Landesamt.

Die Zahl der Bauvorhaben im Saarland war 2024 weiterhin rückläufig. Das berichtet das Statistische Landesamt. (Foto: © kadmy/123RF.com)

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Zahl der Bauvorhaben 2024 weiterhin rückläufig

Nach Mitteilung des Statischen Landesamtes genehmigten 2024 die Bauaufsichtsbehörden 280 Bauanträge zur Errichtung neuer Wohngebäude.

Während die Zahl der neu zu errichtenden Wohngebäude um 32,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig war, reduzierte sich die Zahl der darin vorgesehenen Wohnungen um 28,9 Prozent auf 832. Bereits im Vorjahr verringerte sich die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen um 40 Prozent. Im Berichtsjahr 2024 fielen die beabsichtigten Bauvorhaben für neue Wohngebäude mit einer Wohnung (195 Bauanträge) gegenüber dem Vorjahr um 28,3 Prozent und für Wohngebäuden mit zwei Wohnungen (25) um 55,4 Prozent geringer aus. Insgesamt blieb die genehmigte Wohnungszahl in Ein- und Zweifamilienhäuser mit 245 um 36,1 Prozent unter dem Vorjahreswert von 2023. In den 60 genehmigten Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen sind 587 Wohnungen vorgesehen. Dies sind 25,4 Prozent weniger Wohnungen als im Vorjahr.

In 2024 waren für den Neubau eines durchschnittlich großen Einfamilienhauses mit einer Wohnungsgröße von 156 m2 im Durchschnitt 398.000 Euro zu veranschlagen. Für eine Wohnung in einem Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen (ohne Wohnheime) waren 178.000 Euro einzuplanen. Hier liegt die mittlere Wohnungsgröße bei 83 m2. Die Quadratmeterpreise der Wohngebäude haben sich innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 2,3 Prozent auf 2.400 Euro verteuert. Für ein Einfamilienhaus waren im Durchschnitt 2.600 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche einzuplanen, eine Steigerung um 8,6 Prozent. Die durchschnittlichen Preise für Wohnungen in Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen (ohne Wohnheime) gaben um 7,1 Prozent auf 2.100 Euro nach.

 

Hintergrund: Statistisches Landesamt Zur Website des Statistischen Landesamtes geht es hier entlang.  

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Text: / handwerksblatt.de

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