150 Meisterprüfungen im Kammerbezirk
Die Handwerkskammer Koblenz konnte trotz der Corona-Einschränkungen ihre Meisterprüfungen nach Plan durchführen.
Die Meisterprüfung für Handwerker umfasst vier Teile – zwei im gewerkspezifischen, zwei im allgemeintheoretischen Bereich. Letzterer wird bei der Handwerkskammer Koblenz gewerkeübergreifend mit identischen Inhalten in der Meistervorbereitung durchgeführt. Die schriftlichen Abschlussprüfungen dazu fanden jetzt statt und trotz Corona-bedingten Einschränkungen konnten die Meisterschüler optimal vorbereitet werden.
150 Absolventen an zwei Tagen
Prüfungsorte waren die Stadthalle Lahnstein und das Zentrum für Ernährung und Gesundheit der Handwerkskammer Koblenz. 150 Absolventen hatten an zwei Tagen insgesamt neun Stunden Zeit, um sich den Aufgaben zu stellen. Inhaltlich anspruchsvoll, mussten Fragen zu Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilt, Rechtsvorschriften angewendet werden, Unternehmensführungsstrategien entwickelt oder Ausbildungsvoraussetzungen geprüft und die Ausbildung Jugendlicher geplant werden. "Wer hier Erfolg hat und auch in den fachlichen Teilen gut abschließt, die sich in der Meistervorbereitung den gewerkespezifischen Inhalten widmen, ist bestens auf die Führung von Unternehmen vorbereitet", fasst Silke Below-Köfer als Leiterin der Handwerkskammer-Meisterakademie zusammen. Jährlich übernimmt dieser Bereich der Handwerkskammer die Verantwortung für rund 600 Meisterabsolventen. Das hohe Niveau der Meisterausbildung schlägt sich auch in der Wirtschaftskraft von gegründeten Unternehmen nieder: nahezu 100 Prozent meistern die schwierige Anfangsphase, "die hohe mittel- und langfristige Erfolgsquote hängt unmittelbar mit der Meistervorbereitung zusammen", stellt auch Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich dar.
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Text:
HWK Koblenz /
handwerksblatt.de
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