Die Karl-Wolf-GmbH aus Unna freut sich über den Interkulturelle Wirtschaftspreis (v.l.): Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Jens und Niels Baldauf (Geschäftsführer Karl Wolf GmbH & Co.KG), Kenan Kenan Küçük (Multikulturelles Forum e.V.) und Gerhard Meyer (stellv. Bürgermeister der Stadt Unna)

Die Karl-Wolf-GmbH aus Unna freut sich über den Interkulturelle Wirtschaftspreis (v.l.): Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Jens und Niels Baldauf (Geschäftsführer Karl Wolf GmbH & Co.KG), Kenan Kenan Küçük (Multikulturelles Forum e.V.) und Gerhard Meyer (stellv. Bürgermeister der Stadt Unna) (Foto: © Isabella Thiel)

Vorlesen:

Über 100 Jahre kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz

Das multikulturelle Forum verleiht den Interkulturellen Wirtschaftspreis an ein Bauunternehmen aus Unna.

Die Karl Wolf GmbH & Co. KG ist am für ihre vielfaltsorientierte Unternehmenskultur vom Multikulturellen Forum mit dem Interkulturellen Wirtschaftspreis ausgezeichnet worden. Das 1908 gegründete mittelständische Bauunternehmen aus Unna zeigt aus Sicht der Jury auf vorbildliche Weise, dass Tradition und Zukunftsfähigkeit keine Gegensätze darstellen.

Verliehen wurde der mit 1000 Euro dotierte Preis im Westfälischen Industrieklub vor rund 80 ausgewählten Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zum 15. Mal.  "Zu verdanken haben wir unser über 100-jähriges Bestehen der ständigen Weiterentwicklung", erklärte Jens Baldauf, der den Betrieb in vierter Generation leitet und demnächst an seinen Sohn Niels weitergeben möchte.

25 Mitarbeitende mit Migrationshintergrund

Aktuell beschäftigt das Unternehmen unter anderem Menschen aus Portugal, Kasachstan, der Türkei, Polen, Russland und Ghana. Von insgesamt 57 Mitarbeitenden haben 25 einen Migrationshintergrund. "Wenn das mal keine Vielfalt ist!", lobte der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal. Zudem würdigte er, dass Bewerber*innen auch unabhängig ihrer formalen Qualifikation aufgrund ihrer individuellen Persönlichkeit und ihres Leistungswillens eine Chance auf eine Stelle – und bei entsprechender Leistungsbereitschaft auch auf eine Förderung und Weiterentwicklung im Unternehmen haben. "Langjährige Beschäftigungsverhältnisse zeugen von einem guten Betriebsklima und von einem zusammengewachsenen Team."

Die Preisjury würdigte mit ihrer Entscheidung insbesondere das vielfältige Engagement des Unternehmens in der Rekrutierung und Unterstützung von Mitarbeitenden unterschiedlicher Herkunft: "Das Unternehmen schreckt hierbei auch vor etwaigen bürokratischen Hürden nicht zurück und unterstützt beispielsweise Beschäftigte mit Fluchtgeschichte bei behördlichen und alltäglichen Angelegenheiten." Neben dem Multikulturellen Forum sind dies die Handwerkskammer Dortmund, vertreten durch Gabor Leisten, Abteilungsleiter Betriebswirtschaftliche und technische Unternehmensberatung, die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, die Wirtschaftsförderung Kreis Unna, die Wirtschaftsförderung Hamm, die Stadt Dortmund und der Verein Selbständiger Migranten e.V.

 

HintergrundHier gibt es weitere Informationen rund um den Interkulturellen Wirtschaftspreis.

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Weitere Meldungen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Dortmund

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: