Effizient lernen! Mit diesen zehn Tipps den Aufwand möglichst gering halten, um trotzdem größtmöglichen Erfolg zu haben.

Effizient lernen! Mit diesen zehn Tipps den Aufwand möglichst gering halten, um trotzdem größtmöglichen Erfolg zu haben. (Foto: © dolgachov/123RF.com)

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Schneller schlau: Zehn Tipps für effizientes Lernen

Ob Meisterprüfung, Ausbildereignungsschein oder Excel-Formeln: Lernen begleitet jeden Handwerker sein gesamtes Arbeitsleben lang. Hier sind Zehn Tipps für das effiziente Lernen.

Zusammengestellt hat sie Walter Trummer, Gründer der Weiterbildungsakademie carriere & more mit Sitz in Nürnberg, der sich seit mehr als 30 Jahren mit Lernmethoden befasst.

  1. Visualisieren: Tabellarische Aufschriebe eignen sich wenig, um sich Fakten zu merken. Besser sind bildhafte Aufzeichnungen à la Mind Map oder den eigenen Spickzettel skizzieren. Auch hilft es, diese Skripte dort aufzuhängen, wo man sich entspannt: Etwa dem heimischen Klo oder gegenüber der Couch.
  2. Den inneren Film drehen: Trockene Fakten bleiben besser im Gedächtnis, wenn sie als Episode möglichst mit persönlichem Bezug erfasst werden, statt als blanke Stichworte ohne Zusammenhang.
  3. Sauberer Schreibtisch: Nur das, was aktuell gelernt wird, liegt vor einem. Ansonsten ist der Schreibtisch leer. Der Ablenkungsgrad wächst mit jedem Foto, Magazin oder Schriftstück, das neben dem Lerner auf dem Tisch liegt.
  4. Ein Thema pro Tag: Auch sollten sich Lerner an einem Tag nur mit einem Fach beschäftigen und nicht ständig Thema oder Schwerpunkt wechseln. Wer abends Vokabeln paukt, sollte sich anschließend nicht noch mit volkswirtschaftlichen Marktmodellen beschäftigen.
  5. Kleine Portionen packen: Eine gute halbe Stunde pro Tag wiederholen reicht, um einen sichtbaren Lernerfolg zu erzielen. Mit mäßigem aber regelmäßigem Wiederholen wird der Lernberg schrittweise erklommen, anstatt kurz vor einer Prüfung Nächte lang durch zu lernen – meist ohne befriedigendes Ergebnis.
  6. Lesen ist nicht lernen: Wer nur seine Notizen durchliest, lernt nicht. Wissen ins Gedächtnis eingraben heißt, mit dem Stoff zu arbeiten. Aufgaben oder Projekte dazu zu erledigen oder Dritten darüber zu berichten. Das leistet den Wissenstransfer ins Gehirn und wird dort als "verstanden" abgelegt.
  7. Den richtigen Kanal finden: Es gibt verschiedene Lerntypen. Etwa den Auditiven, Visuellen oder Kinästhetischen. Je nach persönlicher Ausprägung sollten die Lernmaterialien also zum Hören, Ansehen oder zum Erfahren, im Sinne von erlebbar, sein.
  8. Planung statt Chaos: Wer erfolgreich lernen will, muss diesen Erfolg planen. Angefangen beim Sammeln der Materialien, über einen Zeitplan, wann was gelernt wird, bis hin zur Prüfung. Hintergrund: Diese Strukturen geben Sicherheit.
  9. Lernort und -zeit festlegen: Egal, ob Zuhause oder am Arbeitsplatz, wer lernen will, sollte einen festen Ort dafür festlegen. Idealerweise kombiniert mit einer festen, regelmäßigen Lernzeit.
  10. Lerngruppen bilden: Vielen hilft es, kontinuierlich in einer Gruppe zu lernen, weil sich die Teilnehmer unterstützen können und die soziale Kontrolle greift, ähnlich wie bei Lauftreffs. Fehlt hier einer, wird er beim nächsten Treffen gerügt.
Text: / handwerksblatt.de

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