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Mittelstand stagniert, verarbeitendes Gewerbe schwächelt

Trotz leichtem Umsatzplus im Mittelstand ist das verarbeitende Gewerbe schwach ins neue Jahr gestartet. Das zeigt der neue Datev-Mittelstandsindex.

Für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist noch keine positive Trendwende bei der konjunkturellen Entwicklung in Sicht. Allerdings hat sich die wirtschaftliche Abwärtsbewegung laut dem neuen Datev-Mittelstandsindex für Februar 2025 etwas verlangsamt. Mit Ausnahme des verarbeitenden Gewerbes (minus 1,9 Prozent) konnten alle Branchen im Vergleich zum Vorjahr minimale Umsatzzuwächse verzeichnen, meldet die Datev. 

Insgesamt steigt der Umsatz im Vergleich zum Anfang 2024 leicht um 1,3 Prozent. "Gerade das verarbeitende Gewerbe, die industrielle Basis, zeigt eine abweichende Entwicklung", sagt Professor Dr. Robert Mayr, CEO der Datev eG. "Mit Umsatzrückgängen und Beschäftigungsabbau bleibt das verarbeitende Gewerbe ein Sorgenkind. Eine Trendwende zum Jahresanfang ist nicht zu erkennen." 

Leichtes Umsatzplus im Bauhauptgewerbe

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Der Umsatz-Anstieg wird demnach insbesondere vom Bauhauptgewerbe (1,5 Prozent) und dem Gastgewerbe (2,3 Prozent) getrieben. Die Kleinstunternehmen seien aber branchenübergreifend nach wie vor von Umsatzrückgängen (minus 2,5 Prozent) betroffen.

Die Löhne stiegen im Vergleich zum Jahresanfang 2024 saison- und kalenderbereinigt um 4,7 Prozent. Im Vergleich zum Januar 2025 legen Löhne und Gehälter leicht um 0,5 Punkte auf 113,6 Punkte zu. "Damit liegt die Lohn- und Gehaltsentwicklung nach wie vor über der allgemeinen Preisentwicklung und bleibt ein wachsender Kostenfaktor für die Unternehmen", so die Datev.

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Der Beschäftigungsindex sinkt saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat minimal um 0,1 Prozent und zum Vormonat ähnlich um 0,1 Punkte. Bei den Kleinstunternehmen kommt es im Vorjahresvergleich weiterhin zu einem Beschäftigungsabbau (minus 1,3 Prozent).

Quelle: DATEV eG

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Text: / handwerksblatt.de

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