Foto: © pressmaster/123RF.com
HWK Koblenz | November 2024
Gut beraten in die Selbstständigkeit
Interessierte können sich jetzt zu den nächsten kostenlosen Sprechtagen der HwK Koblenz für Existenzgründer im Handwerk anmelden.
(Foto: © Anna Bizoń/123RF.com)
Vorlesen:
März 2020
Müssen Handwerksbetriebe und andere KMU jetzt mehr Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen, stellt das Bundeswirtschaftsministerium für die Beratung kurzfristig Geld zur Verfügung.
Unternehmen sollen arbeitsfähig zu bleiben. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) unterstützt deshalb ab sofort KMU und Handwerker bei der Umsetzung von Homeoffice-Arbeitsplätzen für deren Mitarbeiter - sofern Homeoffice im Handwerk überhaupt möglich ist.
Die Betriebe können finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen. Erstattet werden bis zu 50 Prozent der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein vom BMWi autorisiertes Beratungsunternehmen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: "Wir wollen KMU und Handwerksbetriebe dabei unterstützen, auch in der aktuellen Krise arbeitsfähig zu bleiben."
Man habe deshalb das Förderprogramm "go-digital" um ein neues Modul zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen erweitert.
Der neue Förderbaustein deckt unterschiedliche Leistungen ab, von der individuellen Beratung bis hin zur Umsetzung der Homeoffice-Lösungen, wie beispielsweise der Einrichtung spezifischer Software und der Konfiguration existierender Hardware.
Betriebe, die von der Förderung profitieren wollen, müssen zunächst über die Beraterlandkarte ein Beratungsunternehmen in ihrer Region suchen und mit ihm einen Beratervertrag abschließen.
Von diesem Punkt an übernimmt das Beratungsunternehmen alle weiteren Schritte für die Unternehmen: von der Beantragung der Förderung über die Umsetzung passgenauer und sicherer Maßnahmen bis hin zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen.
Voraussetzung: Von der Förderung können rechtlich selbständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Vorjahresumsatz oder einer Vorjahresbilanz von höchstens 20 Millionen Euro profitieren.
Bei einem maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro beträgt der Förderumfang maximal 30 Tage.
Konkrete Fragen zur Förderfähigkeit und Beantragung beantwortet der Projektträger, die Euronorm GmbH, telefonisch unter 030-97003-333.
Kommentar schreiben