Mit dem Programm "Zukunftsstarter" versucht die Bundesagentur für Arbeit, junge Erwachsene zwischen 25 und 35 auch nachträglich noch für einen Ausbildungsabschluss zu gewinnen.

Mit dem Programm "Zukunftsstarter" versucht die Bundesagentur für Arbeit, junge Erwachsene zwischen 25 und 35 auch nachträglich noch für einen Ausbildungsabschluss zu gewinnen. (Foto: © auremar/123RF.com)

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Aus dem Spätstarter wird ein Zukunftsstarter

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Das Programm "Spätstarter gesucht" richtet sich an junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung. Es wird fortgesetzt, ausgebaut und umbenannt.

Geringqualifizierte sind viermal häufiger arbeitslos als beruflich Qualifizierte. Diese Werte sind seit Jahren stabil, Investitionen in die berufliche Bildung lohnen sich also. Das ist der Grundgedanke des Programms "Ausbildung wird was – Spätstarter gesucht". Ziel war und ist es, junge Erwachsene für den nachträglichen Erwerb eines Berufsabschlusses zu gewinnen. Immerhin 100.000 junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung wurden in den drei vergangen Jahren im Rahmen des Programms gefördert.

Das Bundesarbeitsministerium und die Bundesagentur für Arbeit (BA) freuen sich über diese positive Bilanz und haben jetzt beschlossen, das Programm auszuweiten und unter dem neuen Namen "Zukunftsstarter" fortzusetzen. Ziel ist, bis Ende 2020 120.000 junge Teilnehmer für eine berufsabschlussorientierte Qualifizierung zu gewinnen.

Prämien als Motivationshilfe 

Weitere Infos, mit denen man das Programm hintelegen kann, sind im Internet hier zu findenSo sollen zum Beispiel künftig Weiterbildungsprämien das Durchhaltevermögen und die Motivation von jungen Erwachsenen steigern, eine längerfristige Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich zu Ende zu bringen. Prämien für erfolgreiche Zwischen- und Abschlussprüfungen werden Erfolge honorieren sollen Motivation und Durchhaltewillen stärken.

"Natürlich erfordert es Geduld und Durchhaltevermögen von einem 32-jährigen, wenn er neben einem 16-jährigen auf der Schulbank sitzt und seinen Berufsabschluss nachholt", erklärt Detlef Scheele, Vorstand Arbeitsmarkt der BA: "Aber es lohnt sich. Vor ihm liegen noch viele Berufsjahre."

Text: / handwerksblatt.de

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