Die Handwerk Challenge macht Jugendlichen Spaß und informiert über die vielen Karrierechancen im Handwerk. Über 100.000 Mal wurden die YouTube-Clips schon geschaut.
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Eine Ladung Eiswasser für den Dachdecker
Der Verlierer wird bestraft. Da wird eine Fahrzeuglackiererin von den Kollegen angemalt, ein Zimmerer muss mit einem zierlichen rosa Hammer große Nägel ins Gebälk hauen, ein Dachdecker zuckt unter einer Ladung Eiswasser zusammen. Die Videos sind kurz und spaßig, kleine Gimmicks, Sprechblasen oder Clips kommentieren witzig das Geschehen. Die Filme sind auf den Geschmack von Jugendlichen zugeschnitten, sollen Spaß machen und dazu einladen, den YouTube-Kanal immer wieder anzuklicken oder zu abonnieren.
Doch die Videos vermitteln auch jede Menge Informationen. Die Challenges sind so gewählt, dass sie mit den Fähigkeiten zu tun haben, die man für das jeweilige Gewerk braucht. Darüber hinaus erzählen die Handwerkerinnen und Handwerker, warum sie ihren Beruf gewählt haben und was ihnen daran gefällt. Außerdem wird eingeblendet, welche Voraussetzungen Jugendliche dafür mitbringen sollten, wie lange die Ausbildung dauert und was Auszubildende und Ausgelernte in dem Job verdienen. Jeden Donnerstag erscheint ein neuer Clip – entweder eine neue Challenge oder eine augenzwinkernde Bestrafung.
Darüber hinaus gibt es Specials, beispielsweise ein Interview mit Thomas Murauer, Geschäftsführer der Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB) in Krefeld, in dem er unter anderem auf die weniger bekannten Berufe der Branche aufmerksam macht. Auch Outtakes mit den ulkigsten Versprechern und anderen Ausrutschern gibt es zu sehen. Das alles kommt gut an: Seit die Handwerk Challenge im Mai 2018 online gegangen ist, gab es bereits 110.819 Aufrufe, 568 Fans haben den YouTube-Kanal abonniert. Ein toller Erfolg für die Initiatoren: die Signal Iduna Gruppe und die Verlagsanstalt Handwerk.
Zimmerer mit rosa Hammer
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Sandra Hunke ist das Gesicht der Handwerk Challenge
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Die spritzig-schlagfertige Vollbluthandwerkerin Sandra Hunke ist das sympathische und absolut authentische Gesicht der Handwerk Challenge. Wie sehr die gelernte Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für ihren Beruf und die Arbeit auf der Baustelle brennt, hat sie bereits 2012 unter Beweis gestellt, während des von der Signal Iduna Gruppe, der IKK classic und der Verlagsanstalt Handwerk veranstalteten Wettbewerbs "Germany‘s Power People". Zwar verfehlte sie nur knapp die Wahl zur Miss Handwerk, aber weckte das Interesse professioneller Agenturen und ist seitdem nebenberuflich als Model tätig, läuft auf der begehrten Berliner Fashion Week oder fliegt zu Fotoshootings nach Hongkong (siehe Interview).
Die Challenge geht weiter
Fans der Handwerk Challenge können sich freuen, denn der Wettstreit geht weiter. Demnächst sollen Schornsteinfeger, Schilder- und Lichtreklamehersteller sowie Gebäudereiniger gegeneinander antreten. Die Challenges werden weiterhin knifflig, die Strafen mindestens peinlich sein – und der Jugend zeigen, wie viel Spaß Handwerk machen kann. Ein Hochspannungsdreh mit Schwindelgefahr steht schon jetzt fest: Am 18. Juli testen zwei Fassadenkletterer bei der Signal Iduna, wer die wahre Höchstleistung erbringt. Es bleibt aufregend. Anklicken, mitfiebern und ablachen!Einfach mitmachen: Sie wollen potenziellen Nachwuchs auf Ihren Betrieb aufmerksam machen und sich der Handwerk Challenge stellen oder einen ihrer Azubis ins Rennen schicken? Melden Sie sich bei uns – und gewinnen Sie mit etwas Glück VIP-Karten für ein hochkarätiges Champions-League-Spiel, ein Qualitätsbaustellenradio von Makita oder einen Bücher-Gutschein. Eine E-Mail an info@verlagsanstalt-handwerk.de genügt und wir nehmen mit Ihnen Kontakt auf, um demnächst vielleicht genau in Ihrer Werkstatt zu drehen.
DHB: Was will die Handwerk Challenge? Hunke: Derzeit fehlt es an qualifiziertem Nachwuchs im Handwerk, deshalb sind die Signal Iduna Gruppe und die Verlagsanstalt Handwerk aktiv geworden. Am besten erreicht man junge Menschen in den Social Networks. Darum gibt es jetzt jeden Donnerstag eine Handwerk Challenge auf YouTube, in der wir unterhaltsam fürs Handwerk werben, indem wir die verschiedenen Gewerke zeigen.
DHB: Was gefällt Ihnen am besten daran? Hunke: Ich finde die Handwerk Challenge sehr unterhaltsam und lehrreich. Den jungen Leuten wird anschaulich das Handwerk nähergebracht. Wettkampf, Bestrafung (Prank): Alles wurde berücksichtigt, um sie auf YouTube zu erreichen und Interessantes und Wissenswertes über das Handwerk zu vermitteln. Die eigentliche Arbeit wird unterhaltsam vorgestellt und auch die Verdienstmöglichkeiten werden aufgezeigt.
DHB: Warum machen Sie mit? Hunke: Ich bin Anlagenmechanikerin und arbeite seit sieben Jahren in diesem Beruf. Mein Vater ist selbstständiger Fliesenleger, und als kleines Kind hat mich das Handwerk immer schon fasziniert. Meine Kindheit habe ich in der Werkstatt meines Vaters verbracht, anstatt mit Puppen zu spielen, dass ich parallel mal erfolgreich als Model arbeiten werde, konnte da noch niemand ahnen. Dafür ist die Verlagsanstalt Handwerk verantwortlich: 2012 habe ich am Wettbewerb "Germany´s Power People" teilgenommen, und auch wenn ich damals die Wahl zur Miss Handwerk nicht gewonnen habe, sind durch die Medienpräsenz die Model-Agenturen auf mich aufmerksam geworden, und inzwischen bin ich weltweit als Model unterwegs. Trotzdem gebe ich meinen Beruf als Anlagenmechanikerin nicht auf. Ich liebe die Baustelle, schöne Bäder bauen, im Winter der Retter in der Not zu sein, wenn die Heizung plötzlich ausfällt, darauf zu verzichten ist für mich undenkbar. Mit der Moderation der Handwerk Challenge habe ich jetzt die Möglichkeit, den Leuten da draußen zu zeigen, wie geil das Handwerk ist. Dabei arbeite ich außerdem noch mit dem tollen Team zusammen, das ich von GPP kenne.
DHB: Wie sind die Rückmeldungen? Hunke: Ganz besonders freut mich, dass ich so viel positives Feedback und Zuspruch bekomme. Auf Instagram folgen mir inzwischen fast 25.000 Leute, und ein großer Teil davon sind Handwerker. Auf meinem Account verlinke ich regelmäßig die neue Challenge, und das Feedback ist durchweg positiv. Neben Nachrichten, dass Handwerker begeistert sind, dass etwas für die Nachwuchsfindung gemacht wird, freut es mich auch immer, dass die Menschen die Machart der Videos gut finden. Witzig, unterhaltsam und lehrreich ist das Feedback. Mich erreichen auch oft persönliche Nachrichten. Ein Auszubildender hat mir geschrieben, dass er zwischenzeitlich die Lust am Handwerk verloren hat, aber durch die unterhaltsamen Videos der Handwerk Challenge wieder mit Freude angesteckt worden ist. Und oft habe ich junge Leute, die mir schreiben, dass sie sich jetzt für ein Handwerk entschieden haben, nachdem sie sich die Videos auf YouTube angeschaut haben. Das ist natürlich ein schönes Gefühl, zu sehen, dass man mit seiner Leidenschaft für die Handwerk Challenge richtig liegt.
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