Meister in Bayern bekommen ab dem Sommer 2019 für die erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung einen Bonus von 2.000 Euro.

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Bayern erhöht ab Sommer 2019 den Meisterbonus

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Ab dem 1. Juni 2019 steigt in Bayern der Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro. "Unser Meister sind uns das wert", begründet Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Anhebung.

"Damit sich die sehr hohe Nachfrage nach Fachkräften nicht zu einer Wachstumsbremse auswächst, muss die berufliche Aus- und Weiterbildung wieder attraktiver werden", begründet der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Anhebung des Meisterbonus um 500 Euro auf 2.000 Euro. Von dem Förderprogramm würden jährlich über 30.000 Absolventen profitieren. Der Freistaat nehme hierfür pro Jahr rund 50 Millionen Euro in die Hand. Allein die Erhöhung schlage mit rund 18 Millionen Euro zu Buche. "Unser Meister sind uns das wert. Wir setzen damit ein Zeichen für die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung. Für Bayerns Wirtschaft brauchen wir beides", so Aiwanger.

Den Meisterbonus erhalten erfolgreiche Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss. Die Erhöhung des Meisterbonus wurde im Koalitionsvertrag vereinbart.

Meisterboni Eine Übersicht aller Bundesländer, die den erfolgreichen Abschluss einer Fortbildung honorieren, finden Sie in dem Online-Beitrag "Vom Meisterbonus bis zur Aufstiegsprämie" auf handwerksblatt.de.

Wichtiger Anreiz für berufliche Weiterbildung

Das bayerische Handwerk begrüßt die Erhöhung des Meisterbonus auf 2.000 Euro. Dies sei ein richtiger und wichtiger Schritt, um die berufliche Bildung noch attraktiver zu machen. Der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Franz Xaver Peteranderl, betont: "Die Staatsregierung hat Wort gehalten und dieses für das Handwerk so wichtige Thema als eines der ersten umgesetzt. Der Meisterbonus schafft einen weiteren Anreiz, sich beruflich weiterzubilden und die eigene Qualifikation zu stärken. Der Meistertitel ist die Basis für das Funktionieren des dualen Systems der beruflichen Bildung." Außerdem sei der Meister ein Garant für Qualität und wichtig für das Ansehen des Handwerks.

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Der BHT-Präsident macht zugleich deutlich: "Unser Ziel ist es, dass die berufliche Bildung genauso intensiv gefördert wird wie die akademische Bildung. Berufliche Weiterbildungsabschlüsse für die Teilnehmer sollten daher kostenfrei sein wie ein Studium."

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Text: / handwerksblatt.de

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