"Den Menschen in der Ukraine gilt in diesen Tagen unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Solidarität", sagen die Präsidenten des nordrhein-westfälischen Handwerks.

"Den Menschen in der Ukraine gilt in diesen Tagen unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Solidarität", sagen die Präsidenten des nordrhein-westfälischen Handwerks. (Foto: © Orest Lyzhechka/123RF.com)

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"Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich"

Das nordrhein-westfälische Handwerk solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine und sagt Geflüchteten seine Unterstützung zu.

Das Handwerk in Nordrhein-Westfalen ist schockiert vom Krieg in der Ukraine. "Der Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert uns alle, auch das nordrhein-westfälische Handwerk mit seinen 194.000 Betrieben und 1,2 Millionen Beschäftigten. Die vielen Toten und Verwundeten zeugen von der Barbarei eines Angriffskriegs, den Wladimir Putin gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen hat", sagen die Präsidenten der Landeshandwerksorganisationen Andreas Ehlert (Handwerk.NRW), Berthold Schröder (Westdeutscher Handwerkskammertag) und Hans-Joachim Hering (Unternehmerverband Handwerk NRW).

"Den Menschen in der Ukraine gilt in diesen Tagen unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Solidarität. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Opfern, den Hinterbliebenen und all jenen, die durch Bomben und Zerstörung ihre Heimat verloren haben und noch verlieren werden." Die düsteren Prognosen für die kommenden Wochen und Monate seien erschreckend. "Umso mehr bewundern wir, wie tapfer die Ukrainerinnen und Ukrainer für ihr Land einstehen. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gilt nicht nur den Menschen in der Ukraine, er zielt ebenso auf die freie Welt und ihre Werte."

Demokratie verteidigen

Es sei wichtig, das Unrecht, das von Russland ausgeht, klar zu benennen. "Es ist jetzt die Stunde zu erkennen, dass die freie Welt in der Verteidigung der Demokratie geschlossen und entschlossen sein muss, um ein weiteres Übergreifen der russischen Expansion auf unsere Nachbarn zu verhindern", so die Präsidenten. Die Weichen unserer Außen- und Sicherheitspolitik müssten dafür neu gestellt werden. Das schließe auch ein, dass wir unsere Energie- und Rohstoffversorgung nicht länger von Russland abhängig machen dürfen.

Nun werde deutlich, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind. "Frieden und Freiheit fangen vor Ort an – auch im Handwerk. Das täglich gelebte Miteinander in den Betrieben, die Achtung und der Respekt vor- sowie die Wertschätzung füreinanderunabhängig von der Herkunft – sind dafür beispielgebend und wichtiger denn je. Auf die enormen integrativen Fähigkeiten des Handwerks kommt es jetzt mehr denn je an. Deswegen werden wir im Handwerk unseren Beitrag zur Unterstützung schutzsuchender Menschen leisten."

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Schnelle Hilfe leisten

Eine wichtige Aufgabe sei es jetzt, geflüchteten Menschen schnelle und zuverlässige Hilfsangebote zu machen. "Wo die Betriebe des Handwerks und ihre Organisationen gebraucht werden, stehen sie bereit. Wir stehen dazu im engen Kontakt mit unseren Partnern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft."

Quelle: WHKT

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Text: / handwerksblatt.de