Das Handwerk macht mit seiner Imagekampagne wieder deutschlandweit auf sich aufmerksam. Die Ausbildungs- und Karrierechancen sind besser denn je. Lesen Sie, wie vier junge Handwerkerinnen und Handwerker ihren Traumberuf gefunden haben.
Auch in diesem Jahr erschwert Corona die Berufsorientierung für Schüler. Das Handwerk will hier gegenhalten. Mit seiner bundesweiten Imagekampagne, bekannt unter dem Slogan "Wir wissen, was wir tun." macht das Handwerk auf Plakaten, in TV-Schaltungen und im Internet auf die vielfältigen Ausbildungs- und Karrierechancen aufmerksam. Seit 22. Januar mit neuen Motiven.
"Es ist erfreulich, welch hohe Bedeutung dem Handwerk inzwischen zugeschrieben wird", sagt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Laut einer Forsa-Umfrage aus 2020 halten 94 Prozent der Befragten das Handwerk für unverzichtbar.
"Das ist auch auf die Erfahrungen in der Pandemie zurückzuführen, in der die Systemrelevanz vieler Handwerksberufe deutlich wird." Jetzt gilt es, das Handwerk auch als Karriereweg für die Menschen relevant zu machen.
Der Fachkräftebedarf im Handwerk ist nach wie vor enorm
"Das Handwerk zeigt sich als besonders krisensicher und unabhängig von der Pandemie sind handwerkliche Fachkräfte gefragt, wichtige Herausforderungen im Bereich Klimaschutz, Energie, Mobilität und Demografie zu meistern", so Wollseifer weiter. Schulabgängern aber auch Quereinsteigern würden sich hier interessante Perspektiven bieten.
Das sind die neuen Gesichter der Imagekampagne:
Frank Purk macht Menschen mobil und selbstbewusster
Davon berichten die Botschafterinnen und Botschafter des Handwerks, die im Rahmen der Kampagne auf Motiven und in Filmclips zu sehen sind. Einer von ihnen ist Orthopädietechnik-Mechaniker Frank Purk. Der 38-Jährige Hamburger ist darauf ist, dass seine Prothesen Menschen mit Handicap nicht nur mobil, sondern auch wieder selbstbewusster machen.
Die Orthopädietechnik ist einer von fünf Gesundheitsberufen im Handwerk, die angesichts der demografischen Entwicklung weiter an Bedeutung gewinnen.
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Auf Umwegen kam dagegen Konditormeisterin Laura Schöneberger (28) aus Regensburg zu ihrem (Traum-)Beruf.
Zunächst Industriekauffrau wagte sie einen beruflichen Neustart und hat im Handwerk Sinn und Erfüllung gefunden.
"Ihr Weg kann auch anderen Menschen Mut für einen Neuanfang machen", sagen die Initiatoren der Imagekampagne.
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Luisa Buck: Jeden Tag aufs Neue glücklich
Mut zeigte auch Spenglergesellin Luisa Buck (25) aus dem Württembergischen Wildberg bei ihrer Berufswahl. Sie hat einen Frauen-untypischen Beruf gewählt und ist damit jeden Tag aufs Neue glücklich.
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Ebenfalls der Mobilität verschrieben hat sich Kfz-Mechatronikermeister Franz Rohsmeisl (30) aus Müncheberg.
Ihm haben es Oldtimer angetan, deren Restauration für ihn auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit bedeutet. Die Leidenschaft für seinen Beruf entdeckte er bereits im jungen Alter von zehn Jahren.
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Berufe, die Sinn und Erfüllung geben
Alle Botschafter eint, dass sie ihre persönliche Berufung gefunden haben und das Handwerk sich positiv auf ihre Persönlichkeitsentwicklung ausgewirkt hat. Sie sind dank ihres Berufs reifer, selbstbewusster, zielstrebiger und vor allem erfüllter geworden.
Damit treffe das Handwerk auch einen Zeitgeist, in dem die Menschen von ihrem Beruf auch Sinn und Erfüllung erwarten, so die Verantwortlichen der Imagekampagne. Sie würden auch in ihrem jeweiligen Beruf sagen können: "Wir wissen, was wir tun."
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