Foto: © Constanze Knaack-Schweigstill
HWK Trier | November 2024
Ruhe und Geduld sind seine Geheimwaffen
Der Lehrling des Monats der Handwerkskammer Trier heißt Jonas Bastgen. Er ist der einzige Büchsenmacherlehrling in der Region Trier.
Die Gewinner bei der Verleihung des Hessischen Gründerpreises 2024. (Foto: © Maria Tara – Hessischer Gründerpreis)
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Im Rahmen einer Festveranstaltung im Lokschuppen in Marburg wurden Anfang November die Hessischen Gründerpreise vergeben.
Zwölf innovative Unternehmen aus Hessen wurden in vier Kategorien geehrt. Die Auszeichnung, die auch durch ein offenes Online-Voting unterstützt wurde, würdigt mutige und innovative Gründerinnen und Gründer, die mit kreativen Ideen die Zukunft der Arbeitswelt gestalten.
Der Preis ging an flexfy aus Ober-Ramstadt. Das Unternehmen überzeugte mit einem flexiblen und kabellosen Stromversorgungssystem, das direkt in Wände und Decken integriert werden kann. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Croowy, das eine Plattform für automatisierte Vertragsverhandlungen zwischen Hotels und Fluggesellschaften bietet, sowie Scavenger AI, das datenbasierte Entscheidungsfindungen für Unternehmen erleichtert. Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betonte, dass Hessens Gründerinnen und Gründer durch ihren Unternehmergeist unersetzlich für eine dynamische Volkswirtschaft seien.
Den Preis in dieser Kategorie sicherte sich trackIT Systems aus Cölbe, das innovative digitale Lösungen zur Erforschung von Wildtieren entwickelt. Weitere Preisträger waren Cleenr, das einen Müllsauger für Zigarettenstummel patentiert hat, und Bewegte Inklusion, das inklusive Sportangebote für Blinde und Sehbehinderte schafft. Dr. Frank Martin von der Arbeitsagentur Hessen lobte die gesellschaftliche Bedeutung dieser Gründungen in unsicheren Zeiten.
Die KE Group aus Trebur wurde für ihre innovative Veranstaltungstechnik ausgezeichnet. In dieser Kategorie, die Unternehmen ehrt, die durch eine Unternehmensübernahme den Gründergeist weitertragen, zählten auch Agotrans, ein Logistikdienstleister, und Drausy, das Systeme zur nachhaltigen Stabilisierung von Gewässern bietet, zu den Preisträgern. Sven Volkert von der Bürgschaftsbank Hessen würdigte den Mut und das Geschick, das für erfolgreiche Nachfolgen nötig ist.
Clever Sole aus Friedberg überzeugte mit einer orthopädischen Schuheinlage mit GPS und Sturzsensor, die speziell für Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Auch Happy, ein Verfahren zur Altersbestimmung von Zellen, sowie dianovi, das ein Entscheidungssystem für Notaufnahmen bereitstellt, wurden geehrt. Professor Dennis Lotter, Laudator dieser Kategorie, unterstrich die wichtige Rolle der Hochschulen als Keimzellen für Innovation. Die diesjährige Veranstaltung zeige nicht nur die Innovationskraft der Gründerinnen und Gründer, sondern verdeutliche auch die Bedeutung des Hessischen Gründerpreises für den Aufbau von Vertrauen und Anerkennung in der Wirtschaft. "Dieser Preis öffnet Türen und bringt Vertrauen seitens der Kundinnen und Kunden mit sich", hob Elisabeth Neumann von der KIZ SINNOVA gGmbH hervor.
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Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf unterstützt seit Jahren als Partner den Preis und betonte die wichtige Rolle dieser Förderung. Dr. Thomas Spies, Oberbürgermeister von Marburg, übergab den Staffelstab der Austragung des nächsten Preises an Bürgermeister Christian Vogt aus Hofheim am Taunus. Vogt erklärte: "Der Preis passt perfekt nach Hofheim – einer Stadt, die selbst eine lange Geschichte des Unternehmertums hat." Seit über zwei Jahrzehnten bietet der Hessische Gründerpreis als eine zentrale Plattform für Gründergeist und Innovationsförderung in Hessen hessischen Unternehmen eine wichtige Bühne.
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