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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
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Neue Ideen zu realisieren oder Geschäftsmodelle zu verändern erfordert Mut und kostet meistens Geld. Mit Fördermitteln lassen sich solche Vorhaben finanzieren.
Wer ein Unternehmen gründet, braucht zuallererst Mut. Das können Moritz Blees, Matthias Köppe und Adrian Roepe nur unterschreiben. Inspiriert von einer Reise durch Lateinamerika entschieden sie, ein Unternehmen für Sonnenbrillen aus Holz zu gründen. Die ersten Modelle finanzierten die Männer aus ihren Ersparnissen – und waren auf Anhieb mit ihrer Marke Kerbholz erfolgreich. Doch obwohl das Start-up direkt durch die Decke ging, reichten die Einnahmen nicht aus, um die nächste Produktion vorzufinanzieren. Es musste eine solide und dauerhafte Finanzbasis her.
Unterstützung holten sich die Gründer bei der NRW.BANK. Die Förderbank für Nordrhein-Westfalen bietet für Gründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten an. Sie reichen von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis zu Förderberatungsleistungen. Kerbholz zum Beispiel hat das Förderprogramm NRW.BANK.Innovative Unternehmen genutzt und damit den Grundstein für weiteres Wachstum gelegt. Mittlerweile produziert das Start-up aus Köln auch Armbanduhren und andere Accessoires aus Holz.
Zentraler Bestandteil des Förderangebots der NRW.BANK sind die verschiedenen Förderdarlehen. Im Vergleich zu anderen Krediten bieten Förderdarlehen viele Vorteile: günstige Zinssätze und lange Zinsbindungsfristen, lange Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre. Durch einen Förderkredit kann sich auch der finanzielle Spielraum erweitern, wenn der Fördernehmer eine Bürgschaft oder Haftungsfreistellung nutzt.
Die NRW.BANK hat 2018 ein starkes Förderergebnis erzielt. Insgesamt sagte sie 10,3 Milliarden Euro neu zu. Besonders stark nachgefragt wurden in der Finanzierung die Zukunftsthemen Digitalisierung und Innovation. Zusätzlich führte die NRW.BANK im vergangenen Jahr 28.000 Förderberatungen über alle Zielgruppen hinweg durch. "Wir sorgen dafür, dass die vorhandenen Möglichkeiten noch bekannter werden – und das auch unabhängig von unseren eigenen Programmen", sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK.
Fördergelder beantragen Unternehmer bei ihrer Hausbank. Sie zahlt diese auch aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Betrieb bei einer Genossenschaftsbank, einer Sparkasse oder einer Privatbank ist – die NRW.BANK arbeitet mit allen Kreditinstituten zusammen.
TIPP: Für größere Vorhaben sollte der Chef immer den Firmenkundenberater seiner Hausbank kontaktieren – und auch stets nach Fördermöglichkeiten fragen.
Quelle: Gründerbroschüre 2018 der NRW.BANK "Von der Idee bis zur Förderung!"
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