Foto: © Constanze Knaack-Schweigstill
HWK Trier | November 2024
Ruhe und Geduld sind seine Geheimwaffen
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Der neue Barfuß-Sicherheitsschuh von Baak. Der Phoenix zeichnet sich durch seine Zero-Drop-Decksohle aus, die wie beim barfüßigen Gang keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist. (Foto: © BAAK GmbH & Co. KG)
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Mit dem Phoenix bringt Sicherheitsschuhhersteller Baak den weltweit ersten zertifizierten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.
Dieses neue Modell erfüllt die Anforderungen der Schutzklasse S3S nach neuester Norm und wurde in Zusammenarbeit mit Barfuß-Experten entwickelt. Er richtet sich an Menschen, die den Barfuß-Lifestyle auch während der Arbeit leben möchten und dabei nicht auf den Schutz eines Sicherheitsschuhs verzichten können.
"Herkömmliche Sicherheitsschuhe mit gerader Zehenschutzkappe bieten Schutz, gehen jedoch oft auf Kosten der natürlichen Fußbewegung und des Tragekomforts", erklärt Ingo Grusa, Geschäftsführer von Baak. "Darunter leidet die Gesundheit. Experten schätzen, dass 75 Prozent der Beschäftigten an Rücken- und 45 Prozent an Knieproblemen leiden. Unser Ziel ist es, Schuhe zu entwickeln, die den Menschen in seiner natürlichen Körperbeschaffenheit unterstützen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an Arbeitsschutz gerecht werden."
Der Phoenix zeichnet sich durch seine Zero-Drop-Decksohle aus, die wie beim barfüßigen Gang keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist. Um die Umstellung zu erleichtern, liefert Baak den Schuh mit einer zusätzlichen Einlegesohle, die eine leichte Sprengung von sieben Millimetern aufweist. Dies soll Trägern zugutekommen, die bislang selten barfuß oder in Minimalschuhen unterwegs sind. Weitere Merkmale des Phoenix sind die extra breite Zehenschutzkappe und zusätzlicher Raum von zehn Millimetern für eine natürliche Abrollbewegung des Fußes. Dadurch wird Fehlstellungen samt Folgeschäden vorgebeugt. Diese Eigenschaften basieren auf dem patentierten Baak Go&Relax-System mit diagonaler Abknicklinie, das sich bereits in vielen anderen Modellen des Herstellers bewährt hat.
"Unser Anspruch war, so viel Barfußschuh wie möglich und so viel Sicherheitsschuh wie nötig zu entwickeln", sagt Sonja Arians, Schuhmodelleurin bei Baak. "Mit dem Phoenix bringen wir die Menschen so nah wie möglich an das natürliche Laufen heran – getreu unserem Motto 'unbox your nature'." Der Sicherheitsschuhhersteller holte dazu Meinungen von Experten wie Alexander Tok und Emanuel Bohlander ein, die in der Barfuß-Community bestens vernetzt sind.
"Immer mehr Menschen nutzen in ihrer Freizeit Minimalschuhe oder laufen ganz barfuß. Doch am Arbeitsplatz mussten sie bislang auf herkömmliche Sicherheitsschuhe zurückgreifen", sagt Arians. "Für sie ist der Phoenix gedacht und für alle, die mehr für ihre Gesundheit tun möchten." Zusätzlich ist das Modell mit dem neuen Durchtrittschutz "Baak Neo Shield" ausgestattet. Der bietet 20 Prozent mehr Schutz als die neueste EN-Norm fordert und erreicht beeindruckende Werte bei der schnellen Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Hergestellt aus 100 Prozent recyceltem Material, ist er dünner, leichter, flexibel und weich.
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"Vor allem diese Flexibilität war für die Barfuß-Community wichtig", weiß Karsten Keidel. Der Technische Direktor von Baak hebt die Hürden bei der langwierigen Entwicklung hervor: "Den Ansprüchen an einen Barfußschuh in Kombination mit der Norm-Erfüllung gerecht zu werden, war eine echte Herausforderung. Auf der einen Seite sollte die Sohle eine Null-Sprengung haben, sehr flexibel und so dünn wie möglich sein. Auf der anderen Seite schreibt die Norm eine Mindestdicke und einen Durchtrittschutz in der S3-Schutzklasse vor. Wir haben mit dem Phoenix das beste Ergebnis aller Kompromisse erreicht und sind stolz darauf, die höchste Norm-Anforderung S3S erfüllt zu haben."
Der Phoenix S3S FO HRO SR ESD ist in den Größen 39 bis 48 – seit November auch ab Größe 36 – erhältlich und der nächste Evolutionsschritt auf dem Baak-Weg für mehr Lebensqualität. Als erster zertifizierter Barfuß-Sicherheitsschuh setzt er neue Standards in der Branche. Baak plant bereits weitere Entwicklungen im Minimalschuhbereich, von Sandalen bis hin zu Stiefeln.
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