Der ZVEH und die BG ETEM unterzeichneten auf der Messe elektrotechnik in Dortmund die Vereinbarung zu den fünf Sicherheitsregeln. V. l. n. r.: Frank Göller, BG ETEM, Martin Böhm, ZVEH, Stefan Ehinger, ZVEH, Jörg Botti, BG ETEM.

Der ZVEH und die BG ETEM unterzeichneten auf der Messe elektrotechnik in Dortmund die Vereinbarung zu den fünf Sicherheitsregeln. V. l. n. r.: Frank Göller, BG ETEM, Martin Böhm, ZVEH, Stefan Ehinger, ZVEH, Jörg Botti, BG ETEM. (Foto: © Wolfgang Helm / BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse)

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Arbeitssicherheit: ZVEH und BG ETEM schließen Branchenvereinbarung

Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) unterstreichen mit einer Branchenvereinbarung die große Bedeutsamkeit von Arbeitssicherheit.

Es gibt jährlich rund 4.000 Stromunfälle. Ein Blick auf die Zahlen des Jahres 2023 bringt die Gefahr durch Strom noch deutlicher hervor: Insgesamt ereigneten sich 4.492 Elektrounfälle, drei Menschen starben durch elektrischen Strom bei der Arbeit und 562 Unfälle waren so schwerwiegend, dass sie zu mindestens drei Tagen Arbeitsunfähigkeit führten.

Wie es dazu kommen kann? Durch die Nichteinhaltung der Sicherheitsregeln der Elektrotechnik. "Es wurde nicht freigeschaltet oder gegen Wiedereinschalten gesichert. Mal wurde die Spannungsfreiheit nicht festgestellt. Ein anderes Mal verzichtete man auf Erden und Kurzschließen oder es wurden benachbarte, unter Spannung stehende Teile nicht abgedeckt oder abgeschrankt", so der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).

Einhaltung der fünf Sicherheitsregeln fördern

Am 12. Februar 2025 unterzeichneten der ZVEH und die BG ETEM im Rahmen der Messe elektrotechnik in Dortmund eine Branchenvereinbarung zu den fünf Sicherheitsregeln der Elektrotechnik, um zu unterstreichen, dass diese bei dem Arbeitsverfahren "Arbeiten im spannungsfreien Zustand" zwingend und vollständig einzuhalten sind.

"Die Branchenvereinbarung ist eine gute Grundlage, um für die 5 Sicherheitsregeln noch stärker zu sensibilisieren", erläutert Jörg Botti, Hauptgeschäftsführer der BG ETEM. "Unsichere Arbeitsbedingungen sind nicht akzeptabel, weil sie lebensgefährlich sein können." Schwere oder gar tödliche Arbeitsfälle führten nicht nur zu menschlichem Leid, sondern auch zu einem Verlust von Arbeitskraft, den man sich angesichts des Fachkräftemangels nicht leisten könne, führt Botti weiter aus.

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"Gerade in gefahrgeneigten Berufen sind Sicherheit und die Einhaltung bewährter Regeln das A und O, um Unfälle oder gar Schlimmeres zu vermeiden", betont Martin Böhm, ZVEH-Vizepräsident und Vorstandsmitglied der BG ETEM. "Sicheres Arbeiten ist wichtig für die Menschen in unseren Unternehmen, aber auch für faire Marktbedingungen. Die 5 Sicherheitsregeln schützen Menschen und ihre Einhaltung erhöht die Arbeitsqualität.

Instagram-Beitrag: "Die 5 Sicherheitshelden der BG ETEM"

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Quelle: Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) / Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

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