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Valencia: Reiches Kulturangebot und Zeit zum Relaxen

Panorama

Sie sind als Botschafter für das Handwerk in ganz Deutschland unterwegs, nun traten sie gemeinsam ihre ­Gewinnerreise nach Spanien an: Lea Heuer, Miss Handwerk 2024, Ben Ngaleba, Mister Handwerk 2024, sowie Maren Kogge, Miss Handwerk 2023.

Für sie und ihre Begleitungen ging es nach "La Terreta", wie Valencia im Volksmund genannt wird. Valencia hat viel zu bieten. Eine wunderschöne Altstadt mit historischen Bauten, großzügigen Plätzen und zahlreichen hübschen Geschäften, ein einladender Stadtstrand mit endlosem Sand sowie die Turia, eine Flussbettlandschaft, die zu einem Park für die Bewohner und Touristen umgebaut wurde.

Sternekoch Bernd Knöller begeistert mit siebengängigem Menü

Am ersten Abend bot sich den Reisenden gleich ein besonderes Highlight: ein siebengängiges Menü im Restaurant Riff, kredenzt von Sternekoch Bernd Knöller. Jeder Gang wurde persönlich vom Chef erläutert. Die kulinarischen Köstlichkeiten erwiesen sich nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich als echtes Feuer­werk. Neben frittierten Austern, raffiniert zubereitetem Marmorfisch und zahlreichen Zwischengängen gab es zum Abschluss ein Dessert, bestehend aus Kirschen auf einem Sorbet und einem Schokoladenmousse.

Der Sternekoch ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste am nächsten Tag zu einer exklusiven Führung über den Mercado Central einzuladen. Der sich auf mehr als 8.000 Quadratmeter erstreckende Markt steckt voller dekorativer Anspielungen auf die Produkte und Gärten Valencias, häufig auf Kacheln dargestellt, was für die Region typisch ist. Die Jugendstil-Architektur mit ihren eisernen Säulen erinnert an den Eiffelturm. Überall in dem bunten Treiben herrliche Auslagen von frischem Gemüse und farbenprächtigem Obst aus der Region, fangfrischem Fisch und Fleisch. Bernd Knöller ist hier ein gerngesehener Gast, der sich auskennt. Ein kurzer Schwatz mit dem Markthändler, und man merkt: Hier ist sein zweites Zuhause.

Fahrradtour durch Valencias Gartenparks

v.l.n.r: Ben, Maren und Lea vor dem Rathaus Valencias. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk GmbHv.l.n.r: Ben, Maren und Lea vor dem Rathaus Valencias. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk GmbH

Weiter ging es per Fahrrad zunächst durch die Altstadt, anschließend durch die für Valencia bekannten Gärten des Turia. Sie wurden Ende des 20. Jahrhunderts angelegt. Nach der Flutkatastrophe von 1957 wurde der Flusslauf in ein künstliches Bett umgeleitet. Heute präsentiert sich das trockengelegte Flussbett als langgestreckter Park, von dem katalanischen Architekten Ricardo Bofill geplant. Hier lässt es sich wunderbar entspannt radeln. Wiesen, Bäume, Sportanlagen und Wasserbecken säumen die Fahrradstrecke, und überall gibt es etwas zu entdecken. Immer wieder tauchen spacig anmutende Gebäude auf, die das Auge bannen. Eines davon ist der Palast der Künste, entworfen von dem valencianischen Architekten Santiago Calatrava. Auch hier ist Keramik als ein für die Region typisches Material in Hülle und Fülle verbaut. In der Sonne – und davon hat Valencia reichlich – sorgt das für faszinierende Spiegeleffekte.

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Landestypische Küche


Was wäre ein Besuch in Valencia ohne Paella und ohne Tapas? Klar, dass auch diese typischen Köstlichkeiten mit auf dem Programm standen. In der Casa Montana, dem ältesten Tapas-Lokal Valencias, konnten die Gäste zahlreiche kleine Köstlichkeiten Valencias probieren. Wer die typisch valencianische Paella genießen will, findet im Restaurant Casa Carmela sein Glück: Hier wird die Paella am Tisch aus der großen Pfanne serviert. Eine Hauptzutat sind neben dem Reis aus dem Umland von Valencia die dicken grünen Bohnen, die man auch überall auf dem Markt findet.

Für eine Abkühlung zwischendurch oder einfach nur zum Relaxen bietet sich der weitläufige Stadtstrand an. Von dort aus kann man an der Promenade bummeln oder weiter zur Marina, dem Hafen, spazieren. Oder man macht das eine, ohne das andere zu lassen: Zwei Stündchen Strand, danach noch ein wenig Kultur genießen in der eindrucksvollen Seidenbörse der Stadt. Fast ist ein Wochenende zu kurz, um das vielfältige Angebot der Stadt zu erkunden. Lea, Ben und Maren waren sich einig: Valencia ist unbedingt eine Reise wert! 

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Tipps für ein WochenendeLa Lonja de la Seda: Die Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert mit sehenswertem Innenhof. Die hohen Räume der Börse, wo einst Seide gehandelt wurde, sind prachtvoll ausgestattet. 1996 wurde die Seidenbörse von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Mercado Central: Regionale Produkte, so weit das Auge reicht, eingebettet in eine anmutige Jugendstil-Architektur.

La Ciudad de las Artes y las Sciencas: Die Stadt der Wissenschaft und Künste kann man gut mit dem Fahrrad erkunden. Das Zusammenspiel von Gartenarchitektur und futuristisch anmutenden Gebäuden lädt zum Staunen und Verweilen ein.

Malvarossa-Stadtstrand: Der breite Stadtstrand, unweit vom Hafen, ist beliebt bei Valencianern und Touristen. Die Wasserqualität ist gut. Zum Chillen und Flanieren laden die Lokale an der Strandpromenade ein.

restaurante-riff.com
casa-carmela.com
emilianobodega.com
visitvalencia.com

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Text: / handwerksblatt.de

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