(Foto: © Markus Raupach)

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Das neue Frauenbier ist da!

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HolladieBierfee: Vier fränkische Jungbrauerinnen bringen ihre neue Winterkreation auf den Markt – ein kräftiges Bier mit fruchtig-schokoladigem Geschmack.

Vor über zwei Jahren haben sich vier junge Braumeisterinnen aus Franken zusammengetan, um gemeinsam ein Bier "von Frauen für Frauen" zu brauen. Seitdem präsentieren sie jeden April eine "Sommerbierfee" und jeden Dezember eine "Winterbierfee". Jetzt stellen sie ihre neue Kreation vor.

Jede der vier Frauen zeichnet für einen der vier Rohstoffe des Bieres verantwortlich: Yvonne Haberstumpf aus Trebgast für das Wasser, Isabella Straub aus Memmelsdorf für das Malz, Gisi Meinel-Hansen aus Hof für den Hopfen und ihre Schwester Moni Meinel-Hansen für die Hefe. Ihre Wahl: kristallklares, frisches Quellwasser aus dem Frankenwald, eine ausgewählte Kombination aus Dinkel-, Röst- und Karamellmalzen, fünf verschiedene Hocharomahopfen und die zwei Edelhefen Burgunder und Barleywine. Diese Zutaten sorgen für den intensiven fruchtig-schokoladigen Geschmack der neuen Winterbierfee.

Was Frauen wollen: kräftiges, aromatisches Bier

Das Rezept für die neue Winterbierfee steht in keinem Brauerkochbuch. Aber jede der vier Braumeisterinnen hat bereits umfangreiche Erfahrung mit den Rezepturen in den heimischen und in ihren Ausbildungsbrauereien gesammelt. "Das Besondere ist wirklich, dass sich jede von uns auf einen Rohstoff konzentriert hat. Ich zum Beispiel habe mich intensiv mit Hildegard von Bingen auseinandergesetzt. Deswegen wollte ich unbedingt Dinkelmalz in unserem Bier haben", erzählt Isabella Straub. Und "Hefefee" Moni Meinel-Hansen ergänzt: "Bei den Hefen war ich mir nicht ganz sicher, ob die sich nicht am Ende gegenseitig auffressen, aber wir hatten Glück und es klappte wunderbar."

Warum überhaupt ein Frauenbier? "Wir haben oft erlebt, dass gerade Frauen entweder das Bittere in den normalen Bieren nicht mögen oder beispielsweise bei zu viel Kohlensäure befürchten, dass sie ständig aufstoßen müssen", so Gisi Meinel-Hansen, "die anderen Frauengetränke sind dann oft alkohol- und geschmacksarm. Wir wollten aber bewusst ein kräftiges Bier, schließlich will sich Frau ja auch mal etwas gönnen." Wichtig seien gerade für die weibliche Zielgruppe außerdem noch die Farbe – abendrot bei der Sommer- und Ebenholz bei der Winteredition –, die Form der Flasche mit vielen schönen Rundungen und dem Naturkorken und schließlich der intensiv-aromatische Geruch. Erhältlich ist HolladieBierfee hier: Haberstumpf in Trebgast, Drei Kronen in Memmelsdorf und Meinel-Bräu in Hof.

Text: / handwerksblatt.de

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