Neuauflage des Hyundai SUVs mit mehr Leistung elegantem Design und Komfort. Foto: © Hyundai

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Hyundai: ix35 nur noch mit Direkteinspritzern

Mobilität

50.000 Modelle hat Hyundai von seinem ix35 in Deutschland abgesetzt. Jetzt soll die technisch überarbeitete und optisch leicht modifizierte Version für das Modelljahr 2014 die Erfolgsstory weiterschreiben.

Die beiden Herren im Mitsubishi Pajero schauen genau herüber. Auf den beiden Türen steht in großen Lettern der Namen eines Autohauses und die diskutierenden Gesten samt aufgeregten Blicken auf den Hyundai ix35 weisen sie als Fachleute aus. Mit Kennerblick diskutieren sie die neueste Version des koreanischen SUVs, die wir eine Woche vor dem offiziellen Handelsstart auf den Straßen Berlin testen. Am kommenden Samstag führt Hyundai bei seinem Herbstfest den ix35 des Modelljahres 2014 ein, der damit natürlich auch von der Konkurrenz mit Argusaugen beobachtet wird.

LED-Taglicht ist Serie

Die Karosserie ist die gleiche geblieben, an der Optik hat sich nur wenig, an der Technik viel geändert. So fällt zunächst der neu gestaltete Scheinwerfer auf, der jetzt serienmäßig ein LED-Tageslicht beherbergt. Neu ist auch die jetzt in schwarz gehaltene Seitenschutzbeplankung und die 17-Zoll-Felgen sowie eine Naviantenne im Haifischflossenstil. Auch im Interieur gibt es nur sanfte Veränderungen durch hochwertige Materialien und Blenden im Aluminium.

Technisch hingegen hat sich deutlich mehr getan. Alle Varianten – drei Diesel, zwei Benziner – sind als Direkteinspritzer konzipiert. Nicht zuletzt deshalb, weil Hyundai mit einem neu entwickelten 2,0-GDI-Motor mit 122 kW/166 PS die Benziner neu aufgestellt hat. Mit einem Drehmoment von 205 Newtonmeter schafft der ix35 196 km/h, der Verbrauch liegt bei 7,8 Liter. Daneben gibt es noch die Einstiegsmotorisierung, ein 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW/122 PS. In seinen technischen Daten steht ein Verbrauch von 6,8 Litern.

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Diesel in drei Leistungsklassen

Bei den Dieseln gibt es drei Leistungsklassen. Der 1,7-Liter-Diesel leistet 85 kW/116 PS und steht für einen Verbrauch von 5,3 Litern bei einem Drehmoment von 260 Newtonmetern. Das 2,0-Liter-Dieselaggregat gibt es in den beiden Leistungsstufen 100 kW/136 PS und 135 kW/184 PS. Die Verbräuche gibt Hyundai mit 5,5 bzw. 5,9 Litern an, die Drehmomente liegen bei 320 und 383 Newtonmetern.

Die Testfahrten auf den Straßen Berlins aber zeigen deutlich: Wer Leistung will, muss nicht direkt das große Dieselaggregat ordern. Die Kraft des kleinen Zwei-Liter-Diesels ist mehr als ausreichend, wenn man sich flott durch die Innenstadt bewegen will. Auch beim Tritt aufs Gaspedal lässt der Motor keine Wünsche offen. Nur wer richtig die Muskeln in seinem SUV spielen lassen will und wirklich volle Kraft spüren will, sollte das große Aggregat ordern.

Elegantes Ambiente

Spaß machen aber alle. Der Fahrer fühlt sich wohl, das Ambiente ist ansprechend elegant und die Anzeigen liegen gut im Blick. In der Mittelkonsole ist jetzt neu ein, der sich einfach bedienen lässt. Etwas störend ist allerdings die Vielzahl an Schaltern und Knöpfen. Gerade Neueinsteiger sollten sich auch hier etwas Zeit nehmen, um sich durch die Logik und Bedienung der einzelnen Elemente zu kämpfen.

Für Hyundai ist das 2010 erstmals vorgestellte SUV nach dem i30 das wichtigste Modell, für das sich seit der Markteinführung in Deutschland rund 50.000 Käufer fanden, 19.000 davon im letzten Jahr. Und aktuell hält Hyundai in diesem Segment ein Marktanteil von acht Prozent und Platz 5 in der Rangliste. Diese Erfolgsstory soll das neue Modell natürlich weiterschreiben. Dabei schielt Hyundai auch auf den gewerblichen Bereich, aus dem jede zweite Zulassung für den ix35 kam, nicht zuletzt wegen der Fünf-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Gegenüber dem alten Modell sind die Preise leicht gestiegen. Der Einstieg in den ix35 mit dem kleinen Benziner fängt bei netto 16.985,70 Euro an, in der Allradversion fängt es bei netto 21.294,90 Euro an.

Text: / handwerksblatt.de