Ein zweites X von Opel
Mit dem Crossland X platziert Opel sein zweites SUV im B-Segment. Kaufen sollen es vor allem Familien.
Nein, PSA ist kein Thema, auch wenn es unterschwellig überall präsent ist. Unbeeindruckt von den Meldungen spult Opel das ambitionierte Programm ab, was sie "7in17" nennen: Sieben neue Fahrzeuge, die Marke mit dem Blitz 2017 präsentieren will. Nach dem Ampera-E folgte jetzt schon die zweite Weltpremiere in diesem Jahr: der Crossland X.
Der neue Opel Crossland X; Foto: Opel
Dahinter steckt ein SUV, das Opel im gleichen Feld wie seinen erfolgreichen Mokka X platzieren will, dem B-Segment. Doch die Zielgruppe ist eine andere. Spricht der Mokka X eher eine ältere Klientel an, etwa Paare, deren Kinder schon aus dem Haus sind, wollen die Rüsselsheimer vor allem Familien mit einem Kind im Alter zwischen 35 und 45 Jahre für das Modell begeistern. Auch der Crossland hat den Buchstaben "X" als Zusatz erhalten, will die Marke damit generell ihre sportlichen SUV- und Crossover-Modelle kennzeichnen. Dafür folgt im Herbst noch der Grandland X, der oberhalb dann im C-Segment seine Käufer finden soll.
Ein sportliches SUV
In Frankfurt jedoch stand natürlich der Crossland X im Mittelpunkt. Das kompakte, sportlich wirkende SUV verfügt natürlich über die typischen Merkmale seiner Gattung. Durchgehende Beplankung, großer Grill, hohe Sitzposition für den Fahrer zählen dazu ebenso wie hoch angebrachte Rückleuchten. Aber Designer Adem Gärtnerhoffer hat sich auch bei anderen Opel-Modellreihen bedient. So findet sich das aus der Adam-Baureihe bekannte schwebende Dach auch im Crossland X wieder. Es handelt sich ein 1.090 mal 870 Millimeter großes Panorama-Glasdach.
Der neue Opel Crossland X. Foto: Opel
Mit einer Länge von 4.212 Millimetern Länge ist er übrigens rund sechs Zentimeter kürzer als der Mokka X, seine Breite beträgt 1.765 Millimetern und er ist 1.590 Millimeter hoch – kompakte Ausmaße. Fünf Motoren sind für das Modell vorgesehen, drei Benziner mit 81, 110 und 130 PS sowie zwei Diesel mit 99 und 120 PS. Hinzu kommt ein sportliches Fahrwerk für viel Fahrspaß, so verspricht Opel.
Opel OnStar an Bord
Dass der Wagen auch in Sachen Konnektivität auf der Höhe ist, versteht sich von selbst. In der Mitte prangt ein Acht-Zoll-Farb-Touchscreen, der Apple CarPlay und Android Auto zulässt, das Infotainmentsystem hat Radio R4.0 IntelliLink und Navi 5.0 IntelliLink. Induktives Laden des Handys geht natürlich auch, Opel OnStar kann bis zu sieben Endgeräte vernetzen. Und ein umfangreiches Paket an elektronischen Fahrassistenzsystemen sorgt für Sicherheit unterwegs.
Das SUV für den urbanen Lifestyle kommt zum Sommer, Preise stehen noch nicht fest.
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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