Foto: © Constanze Knaack-Schweigstill
HWK Trier | November 2024
Ruhe und Geduld sind seine Geheimwaffen
Der Lehrling des Monats der Handwerkskammer Trier heißt Jonas Bastgen. Er ist der einzige Büchsenmacherlehrling in der Region Trier.
Viele Auszubildende seien auf die Nutzung des ÖPNV angewiesen, sagt Robert Wüst. (Foto: © Ekaterina Pokrovsky/jaspe.info/123RF.com)
Vorlesen:
November 2024
Nur noch bis zum Ende des Jahres können Auszubildende in Berlin und Brandenburg das Azubi-Ticket beantragen. Der Handwerkskammertag Land Brandenburg fordert nun ein Nachfolgeangebot auf Grundlage des Deutschlandtickets.
Zum Ende des Jahres läuft das Angebot für Auszubildende im Handwerk in Berlin und Brandenburg für das Azubi-Ticket des Verkehrsverbundes Berlin und Brandenburg (VBB) aus. Letztmalig ist ein Abo-Abschluss oder eine Verlängerung mit Gültigkeitsbeginn zum 1. Januar 2025 möglich. Neue Anträge nimmt der VBB nur noch bis zum 10. Dezember entgegen. Ein neues Abonnement endet automatisch mit Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten beziehungsweise zum Ablauf von zwölf Monaten nach der letzten Verlängerung.
Bisher gibt es noch keine konkreten Pläne für die Fortführung des Azubi-Tickets. "Das Azubi-Ticket des VBB war ein attraktives Angebot für viele Auszubildende im Handwerk. Die Entscheidung, das Ticket im kommenden Jahr nicht mehr anzubieten, ist ein Rückschlag für unsere Lehrlinge und deren Betriebe", erklärt dazu Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages Land Brandenburg. Viele Auszubildende seien für den Weg zum Betrieb oder zur Berufsschule auch aufgrund ihres Alters oder wegen ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse auf die Nutzung des ÖPNV angewiesen.
Wüst: "Dies gilt zumal im Flächenland Brandenburg, wo häufig weite Strecken zurückzulegen sind. Die neue brandenburgische Landesregierung ist deshalb aufgefordert, gemeinsam mit dem Land Berlin und dem VBB schnell ein Nachfolgeangebot auf Grundlage des Deutschlandtickets zu erarbeiten. Ziel muss es sein, für Auszubildenden ein vergleichbares Angebot zu entwickeln, wie es für Studierende weiterhin gilt. Wer von Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung spricht, muss auch für gleiche Konditionen bei der Nutzung des ÖPNV eintreten."
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Kommentar schreiben