Wirtschaftsministerium ruft Starter-Stipendium ins Leben
Für Gründer im Saarland gibt es nun ein neues Förderprogramm. Das Starter-Stipendium ist von der Landesregierung aufgelegt worden.
Besonders innovative und vielversprechende Gründungsprojekte aus dem Saarland können ab sofort auf Unterstützung durch ein neues Förderinstrument des Wirtschaftsministeriums hoffen: das Starter Stipendium Saar. Damit sollen junge Unternehmen, deren Geschäftsmodelle einen positiven Effekt für die gesamte Region erkennen lassen, in einer frühen Phase ihres Markteintritts finanziell unterstützt werden. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger stellte das neue Programm jetzt vor. "Start-ups und Neugründungen sind eine Frischzellenkur für unseren Wirtschaftsstandort", sagte die Ministerin. "Die Gründerinnen und Gründer leisten so einen unverzichtbaren Beitrag zum regionalen Strukturwandel. Mit dem Starter Stipendium Saar bekommen die besten Start-ups die bestmögliche Unterstützung. Innovative Geschäftsmodelle sind der Schlüssel, um unsere Saarwirtschaft auf ein breiteres, krisensicheres Fundament mit neuen Arbeitsplätzen zu stellen."
Das Stipendium ist ein personengebundener Zuschuss und kann zur Finanzierung des Lebensunterhaltes sowie zur Deckung der Betriebskosten eingesetzt werden. Pro Unternehmen können bis zu zwei Gründerinnen oder Gründer mit jeweils 1.500 Euro im Monat bedacht werden. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten beträgt die maximale Fördersumme pro Unternehmen also 36.000 Euro. Antragsberechtigt sind Kleinstunternehmen und Start-ups, deren Gründung nicht länger als 18 Monate zurückliegt. Die Geschäftsmodelle und Innovationen müssen dabei nicht zwingend technologischer Art sein, sondern können auch einen kreativen, digitalen oder nachhaltigen Hintergrund haben. Das Antragsverfahren gliedert sich in drei Phasen. Wirtschaftsministerin Rehlinger rief alle Interessierten auf, sich jetzt zu bewerben. Die erste Antragsrunde endet am 15. April 2022. In der letzten Phase werden die aussichtsreichsten Kandidaten zu einem Pitch, also einer Präsentation ihrer Neugründung, ins Wirtschaftsministerium eingeladen.
Hintergrund Alle Infos zum Landesprogramm und ein Factsheet dazu gibt es online hier.
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Text:
Sarah Materna /
handwerksblatt.de
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