Unterstützung bei besonderem Hilfebedarf
65 Jugendliche im Kammerbezirk des Saarlandes absolvieren derzeit im Rahmen einer Reha-Maßnahme ihre Ausbildung.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen der Lebenshilfe Landesverband Saarland e.V. lädt diese Woche auf dem Ludwigsplatz in Saarbrücken dazu ein, die saarländischen Werkstätten für behinderte Menschen und ihre Beschäftigen kennenzulernen. Handwerksakmmer-Präsident Bernd Wegner war in diesem Zusammenhang Teilnehmer einer Gesprächsrunde auf der Bühne vor der Saarbrücker Ludwigskirche. Dort konnte er berichten, dass es im saarländischen Handwerk 65 Jugendliche gibt, die im Rahmen einer sogenannten Reha ausgebildet werden. Das sind 1,6 Prozent aller Lehrlinge.
Die Reha-Ausbildung unterstützt junge Menschen mit Behinderungen, die für den jeweiligen Ausbildungsberuf zwar geeignet sind, aber wegen ihrer Behinderung besondere Unterstützung benötigen. Ziel der Reha-Ausbildung ist die berufliche Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt. Diese Ausbildungen werden in der Regel von "Bildungsträgern (CJD Homburg, ZBB Saarbrücken, KEB Dillingen) angeboten. Zudem erklärte Wegner, dass es noch die sogenannte BAE (Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen) gebe. Dabei handele es sich ebenfalls um Jugendliche, die einen zusätzlichen – meist sonderpädagogischen – Förderbedarf hätten; häufig im Bereich der Sozialkompetenz. Diese Ausbildungen würden ebenfalls bei Bildungsträgern durchgeführt, entweder integrativ (komplett beim Träger) oder kooperativ (Praxis bei Betrieben, Lehrvertrag und Betreuung laufen über den Bildungsträger). Das sind derzeit 82 Jugendliche (2 Prozent aller Auszubildenden).
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Text:
Yvonne Handschuher /
handwerksblatt.de
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