Mitte Juni haben elf Handwerkskammern das erste Energie- und Klimaschutznetzwerk gegründet.

Mitte Juni haben elf Handwerkskammern das erste Energie- und Klimaschutznetzwerk gegründet. (Foto: © lilkar/123RF.com)

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HWK gründen Energie- und Klimaschutznetzwerk

Als Teil einer bundesweiten Initiative haben elf Handwerkskammern das erste Energie- und Klimaschutznetzwerk gegründet.

Auch die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) ist Teil des neuen Bündnisses von elf Handwerkskammern, die Mitte Juni das erste Energie- und Klimaschutznetzwerk gegründet haben. HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis freut sich auf die verstärkte Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern: "In allen Handwerkskammern unseres Netzwerks entstehen zahlreiche innovative Lösungen und Ansätze zur Förderung von Energieeffizienz und Klimaschutz. Diese Schwarmintelligenz wollen wir clever nutzen, indem wir voneinander lernen und gute Ideen voneinander übernehmen. Wir wollen zeitgemäße Lösungen zum schonenden Umgang mit Ressourcen zum Schutze der Umwelt in unseren Kammern etablieren, um selbst mit gutem Beispiel voranzugehen".

Die beteiligten Handwerkskammern werden das im Rahmen der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz" entwickelte E-Tool in der Netzwerkarbeit nutzen, um ihre Energieverbräuche zu analysieren, die Netzwerkarbeit zu steuern und das gemeinsame Energieeinsparziel zu erreichen.

"Enorme Chance" für die HWK Saarland

Foto: © Initiative Energieeffizienz-und KlimaschutznetzwerkeFoto: © Initiative Energieeffizienz-und Klimaschutznetzwerke

Der Geschäftsführer des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums der HWK, Hans-Ulrich Thalhofer, unterstreicht: "Wir freuen uns, dass das Energiebuch E-Tool, das unser Umweltzentrum federführend mit weiteren Umweltzentren als Beratungs- und Erfassungsinstrument für Handwerksbetriebe entwickelt hat, nun auch in den Handwerkammern genutzt wird. Die erhobenen Daten und daraus abgeleiteten Maßnahmen schaffen die Grundlage für mehr Effizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in unseren Häusern", unterstreicht Thalhofer.

Die damit verbundenen Überlegungen spielten auch bei der Planung der neuen HWK-Bildungsstätte eine zentrale Rolle, so HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis. "Wir wollen bei der energetischen Konzeption unseres neuen Bildungsbaus aufzeigen, welche Energieeinsparpotenziale sich von der Konzeption über die Ausstattung bis hin zur späteren Nutzung erzielen lassen. Dass wir in diesem Bereich von unseren Netzwerkpartnern lernen können, die in den letzten Jahren selbst gebaut haben, ist eine enorme Chance für uns", so Reis.

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Text: / handwerksblatt.de

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