Ford: Elektrisches Fohlen
Mustang Mach-E heißt die elektrische Version des Kultautos – für eine neue Autogeneration.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Elektromobilität für Handwerk & Mittelstand
Wer hätte das mal gedacht? Fast sechs Jahrzehnte war der Ford Mustang eines der ikonischen Fahrzeuge mit viel Power – und fährt jetzt in eine elektrische Zukunft. Es ist kein klassischer Sportwagen mehr, sondern ein Crossover-SUV, das die sportlichen Gene des Wildpferdes in die elektrische Welt überträgt.
198 kW/269 PS schlummern in der Basisversion unter dem Blechkleid, 216/294 PS sind es bei der größeren Version. Ende des Jahres kommt die sportliche Version als Mach-E GT mit 358 kW/487 PS heraus, aber das liegt noch weit in der Zukunft. Die aktuelle Gegenwart, die Basis-Version hat dennoch genügend Power. Wer schnell fahren will, muss bei 180 km/h aufhören, dann regelt die Elektronik das Pferd ab.
Ford Mach-E mit ordentlich Schub
Aber es reicht völlig aus, zumal der E-Motor für ordentlich Schub sorgt, wie ein Sprinttest auf einem Rollfeld beweist. Käufer können zwischen Heck- oder Allradantrieb wählen. Bei Allrad arbeitet Ford mit Dual-Elektromotor an der Vorderachse. Ein Kontrollmodul im Antriebsstrang sorgt dann für die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Zudem kann der Fahrer auch zwischen zwei Batteriegrößen wählen. Bei der kleinen Batterie kann der Fahrer netto 68 kWh nutzen, bei der großen Batterie sind es 88 kWh.
Damit kann der Mach-E Strecken bis zu 440 Kilometer bzw. 610 Kilometer nach WLTP zurücklegen. In der Allradversion sinkt die Leistung auf 400 beziehungsweise 580 Kilometer. Platz hat man in dem 4,71 Meter langen Mustang, Insassen haben es vorne und hinten äußerst bequem. Hinten können sie noch Gepäck einladen, 402 Liter ist der Kofferraum groß, der sich auf 1.420 Liter mit umgeklappter Rückbank erweitern lässt. Vorn gibt es auch noch Front-Kofferraum mit 100 Litern Volumen. Fahrtechnisch beginnt der Mustang-Fahrspaß bei netto 39.412 Euro.
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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