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Chance auf eine berufliche Zukunft in Deutschland

Die Flüchtlingsinitiative der Handwerkskammer (HWK) Dortmund geht in eine neue Runde. 18 junge Geflüchtete starteten mit der Qualifizierungsmaßnahme, die sie auf die Ausbildung vorbereiten soll.

In Zusammenarbeit mit den Jobcentern und Agenturen für Arbeit Bochum und Herne starteten am 20. November 18 junge Geflüchtete mit der Qualifizierungsmaßnahme bei der Handwerkskammer Dortmund, die intensiv auf eine Ausbildung vorbereiten soll. "Damit ermöglichen wir den Teilnehmern eine fundierte Vorbereitung auf eine Ausbildung im Handwerk und damit die Chance auf eine berufliche Zukunft in Deutschland", sagt Franz-Josef Panatzek, Geschäftsführer der HWK Dortmund.    

Seit der ersten HWK-Flüchtlingsinitiative 2015, bei der zehn Flüchtlinge in eine Ausbildung vermittelt wurden, konnte auf Basis von Erfahrungswerten aus Pilot- und Folgeprojekten ein siebenmonatiges, Vollzeit-Qualifizierungsprogramm entwickelt werden: Aufgeteilt in vier Module werden zunächst die Kompetenzen der Teilnehmer gecheckt. Darauf folgt ein mehrwöchiges Praktikum. Dort soll ein Blick in den gewerkespezifischen Arbeitsalltag geworfen werden, bevor es in den letzten beiden Modulen theoretisch weitergeht.

Berufsbezogener Sprachunterricht, interkulturelles Coaching und Berufspraxis

"Wir haben gesehen, wie wichtig der umfassende berufsbezogene Sprachunterricht, das interkulturelle Coaching und der Einblick in die Berufspraxis für den anschließenden Ausbildungserfolg sind", erklärt HWK-Abteilungsleiter und Projektverantwortlicher Tobias Gosmann. Dafür müsse man sich jedoch ausreichend Zeit nehmen. Die Module seien daher genau auf die Bedürfnisse und Entwicklungsprozesse abgestimmt.

Ziel der Maßnahme sei es, die bestmöglichen Voraussetzungen für eine Ausbildung im Handwerk zu schaffen, so Gosmann. "Davon sollen am Ende sowohl der Auszubildende als auch der Ausbildungsbetrieb profitieren."   

Kontakt:

Florian Piechota (Integration von Flüchtlingen)
Tel.: 0231/5493-431
florian.piechota@hwk-do.de

                       

 

Text: / handwerksblatt.de