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Neuer KfW-Zuschuss für den Mittelstand: Bis 200.000 Euro

Betriebsführung

Neuer Zuschuss für Investitionen im Mittelstand von KfW und Bundeswirtschaftsministerium startet: Drei Prozent des ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredits und bis zu 200.000 Euro.

Die Investitionsbereitschaft im deutschen Mittelstand ist nach wie vor gering. Deshalb wollen das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) und die staatliche Förderbank KfW die Kreditbedingungen für die Betriebe und Unternehmen noch einmal verbessern.

Ab dem 20. Februar 2025 bietet die KfW im Auftrag des BMWK einen neuen "Zuschuss für Zukunftsinvestitionen" an. Dieser ergänzt den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit für Investitionen in - wie der Name schon sagt - Digitalisierungs- und Innovations­vorhaben. Die Höhe des Zuschusses beträgt drei Prozent des ausgezahlten Kredits und maximal 200.000 Euro. Der Antrag auf den Zuschuss wird zusammen mit dem Kredit bei der Hausbank vor Ort gestellt.

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Die Anträge für den Zuschuss können Freiberufler und mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro pro Jahr stellen, wenn sie ab dem 20. Februar 2025 eine Zusage für den Kredit erhalten.

Infos zum ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit 

  • ab 2,24 Prozent effektivem Jahreszins
  • Kreditbetrag zwischen 25.000 Euro und 25 Millionen Euro 
  • für Investitionen und Betriebsmittel in den Bereichen Innovation und Digitalisierung
  • für Unternehmen und Freiberufler

Gefördert werden:

  • Investitionen 
  • Betriebsmittel
  • der gesamten Finanz­ierungs­bedarf eines innovativen Unter­nehmens.

Folgende Beispiele für Investitionen nennt die KfW:

  • Vernetzung von ERP- und Produktions­systemen für die Produktion 
  • Entwicklung und Implemen­tierung eines IT- und/oder Daten­sicherheits­konzepts, um Unternehmens­daten erfolgreich zu schützen und Cyber-Attacken abzuwehren
  • Digitale Plattformen, Apps und digitale Vetriebs­kanäle zum Aufbau digitaler Plattform­konzepte und des elektronischen Handels
  • Additive Fertigungs­verfahren wie 3D-Druck als neue innovative Produktions­methode in der Fertigung
  • Ausbau innerbetriebliche Breitband­netze für eine höhere Daten­übertragungs­rate im Unternehmen 

Quellen: KfW; BMWK

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Text: / handwerksblatt.de

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