Neue AzubiCard startet in Baden-Württemberg
Für kleines Geld ins Kino oder günstiger Essen gehen – Azubis in Baden-Württemberg können sich ab dem 1. September über zahlreiche Vergünstigungen freuen. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahrs startet die "AzubiCardBW".
"Es ist ein wichtiges Signal für die berufliche Ausbildung, dass es zusammen mit vielen Kammern im Land gelungen ist, die AzubiCardBW einzuführen", erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Bereits in diesem Jahr würden über 33.000 Auszubildende diese Karte erhalten und nutzen können.
"Und mit jedem Einsatz der landesweiten AzubiCardBW wird die berufliche Ausbildung sichtbar. Diese Aufmerksamkeit brauchen wir, um noch mehr Jugendliche für eine Ausbildung zu begeistern", so die baden-württembergische Wirtschafts- und Arbeitsministerin weiter. Damit möglichst viele Auszubildende die neue Karte erhalten, unterstütze ihr Haus die Kammern finanziell bei der Einführung der AzubiCardBW im landesweit einheitlichen Design.
Angebote für Auszubildende
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Foto: © Martin StollbergMit der AzubiCardBW können Auszubildende einfach ihren Status als Auszubildende nachweisen und Rabatte und Angebote bei Unternehmen und Einrichtungen nutzen, so das baden-württembergische Wirtschaftsministerium.
So gebe es etwa vergünstigte Eintritte in Kinos, Freizeiteinrichtungen sowie Theater und Museen oder spezielle Angebote bei Einzelhändlern, Banken und Versicherungen sowie in der Gastronomie.
Laufend kämen neue Angebote hinzu. Über eine Landkarte könnten Auszubildende Angebote in ihrer Nähe finden.
AzubiCard ein "starkes Angebot"
Rainer Reichhold, Präsident des BWHT Foto: © BWHT/Handwerk BW"Wir freuen uns, dass wir die AzubiCardBW nun in Baden-Württemberg haben einrichten und platzieren können", so Rainer Reichhold, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT). Es sei ein starkes Angebot an die Betriebe, aber auch an die Auszubildenden. "Die Betriebe können sich als Aushängeschild des Handwerks präsentieren und einen Beitrag dazu leisten, Ausbildung noch attraktiver zu machen. Und die Auszubildenden profitieren über die angebotenen Vergünstigungen."
Investition in Fachkräfte von morgen
Der Landeshandwerkspräsident wünscht sich, dass sich nun möglichst viele Betriebe als Anbieter registrieren und so möglichst viele Auszubildende die Angebote nutzen können. Durch die AzubiCard habe das Handwerk die Chance, stärker wahrgenommen zu werden.
Daher sei auch das gemeinsame Ziel der Handwerksorganisationen, aus dem landesweiten Angebot des Ministeriums eine immer flächendeckendere Nutzung zu machen. "Denn die AzubiCard ist eine Investition in die Fachkräfte von morgen und ein Schritt mehr zur Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung."
Quelle: Baden-Württembergischer Handwerkstag, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
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Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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