(Foto: © teteescape/123RF.com)

Vorlesen:

Weniger Arbeitstage 2025: Arbeitnehmer profitieren

Betriebsführung

Arbeitnehmer wird es freuen: Sie müssen im kommenden Jahr etwas weniger arbeiten als 2024. Die Feiertage liegen günstig und es fehlt der 29. Februar.

Das neue Jahr wird im Hinblick auf die Zahl der Arbeitstage ein bisschen arbeitnehmerfreundlicher als 2024. 2025 gibt es bundesweit im Schnitt 248,1 Arbeitstage und damit 0,7 Tage weniger als im laufenden Jahr, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das ist der niedrigste Wert seit 2019 mit damals 247,8 Arbeitstagen. Der Hauptgrund für den Rückgang ist der Wegfall des zusätzlichen Arbeitstags am 29. Februar - 2024 war ein Schaltjahr.

Feiertage 2025: Wirtschaftliche Folgen der Arbeitstage

Auch die Lage von bestimmten Feiertagen eine Rolle. Weihnachten und Silvester beispielsweise sind 2025 mitten in der Woche. Der 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) ist ein Freitag und der Tag der Arbeit (1. Mai) ein Donnerstag. 

Die Wirtschaft wird davon nicht begeistert sein, denn die Zahl der Arbeitstage hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung. Für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gilt laut "destatis" die Faustregel: Ein Arbeitstag weniger bedeutet im Schnitt einen Rückgang des BIP um etwa 0,1 Prozentpunkte. "Der tatsächliche Effekt kann aber davon abweichen, da für die Bedeutung eines Arbeitstages noch andere Faktoren wie etwa das konkrete Quartal eine Rolle spielen", schreiben die Statistiker.

Unterschiedliche Feiertage beeinflussen Arbeitstage in Deutschland

"Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit einer Nachkommastelle", heißt es weiter. 

Das könnte Sie auch interessieren:

Die meisten Arbeitstage (252,8) gab es 2004, die wenigsten mit 246,9 Tagen im Jahr 1991. 1995 wurde in allen Bundesländern außer Sachsen der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag abgeschafft - das brachte einen Arbeitstag mehr.

Es sind aber auch Feiertage dazugekommen. Zum Beispiel der Internationale Frauentag am 8. März in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Die norddeutschen Bundesländer haben aber trotzdem weniger gesetzliche Feiertage als Bayern und Baden-Württemberg, die mit jeweils zwölf gesetzlichen Feiertagen bundesweit an der Spitze liegen. 

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: