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Mehr Geld für angehende Friseure im Rheinland

Azubis im Friseurhandwerk im Rheinland bekommen ab August mehr Geld. Das umfasst die Bezirke der Handwerkskammern Koblenz, Rheinhessen und Trier.

Auszubildende im Friseurhandwerk im Rheinland dürfen sich freuen. Die Tarifpartner haben sich in ihren Verhandlungen auf eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen geeinigt. Diese steigen zum 1. August 2024 auf 680 Euro im ersten Lehrjahr, auf 800 Euro im zweiten Lehrjahr und auf 905 Euro im dritten Lehrjahr. 

Der neue Ausbildungstarifvertrag ist gültig ab 1. August 2024 und kann frühestens zum 31. Juli 2027 gekündigt werden. Die Allgemeinverbindlichkeit wurde beantragt. Der Verband erstreckt sich über die Bezirke der Handwerkskammern Koblenz, Rheinhessen und Trier.

Auch für die kommenden Jahre bis 2026 wurden bereits Ausbildungsvergütungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vereinbart, berichtet der Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland mit Sitz in Prüm. Ab 1. August 2025 bekommen Friseur-Azubis im Rheinland im ersten Lehrjahr 710 Euro, ab 1. August 2026 dann 740 Euro. Im zweiten Lehrjahr sind das dann 830 beziehungsweise 860 Euro und im dritten Lehrjahr 955 beziehungsweise 1.000 Euro. 

"Wir sind uns bewusst, dass die Höhe der Ausbildungsvergütungen ein maßgebliches Signal für den Berufsnachwuchs stellt", sagt Guido Wirtz, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Rheinland. "Der Friseurberuf bietet vielfältige Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten und ist nach wie vor beliebt. Aber die jungen Leute möchten am Monatsende auch etwas in der Tasche haben."

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Gewerkschaftssekretär Jürgen Jung: "Wir setzen mit diesem Ausbildungstarifvertrag ein wichtiges Zeichen für das Friseurhandwerk. Ausbildungsvergütungen sollen für die Junghandwerker ein gewisses Auskommen sichern, sonst wandern sie in finanziell besser gestellte Ausbildungsberufe ab." 

Quelle: Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland

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Text: / handwerksblatt.de

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