Foto: © Alexander Sell/MWVLW RLP
HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Joscha Eggert ist Raumausstatter in Köln mit einem starken Bewusstsein für Nachhaltigkeit. (Foto: © privat/Kerstin Hojka)
Vorlesen:
So nachhaltig ist das Handwerk - Themen-Specials
Januar 2022
In der neuen Folge des Power People Podcasts spricht Joscha Eggert, Raumausstatter aus Köln, mit Jessica Reyes über Nachhaltigkeit im Handwerk und wie unterschiedliche Gewerke voneinander profitieren können.
Innovation, Nachhaltigkeit und Kreativität, all das gehört für Joscha Eggert zu seinem Beruf. Mit Jessica Reyes spricht er in Handwerks Macher über die Vielseitigkeit seines Berufs. Auf kreative Art alten Möbeln ein neues Leben zu schenken, bereitet Joscha eine Freude.
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Nach seiner Ausbildung, einem halben Jahr Arbeitslosigkeit und einer schlechten Erfahrung in einem lokalen Betrieb entschied Joscha, sich weiterzubilden. An der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg studierte er Handwerksdesign. Bei dem Studium lernte er, wie wichtig die Kooperation verschiedener Gewerke ist und wie sehr man voneinander profitieren kann.
Für seine Examensarbeit entwickelte er eine etwas andere Sitzgelegenheit, Le Mat. Das Kunstwerk sollte durch seine Vielseitigkeit die Sitzgewohnheiten vieler Kulturen widerspiegeln.
Als Polsterer verleiht Joscha in seiner Kölner Werkstatt alten Möbeln ein neues Leben. Das gängigste Material dafür ist Schaumstoff, der aus Rohöl gewonnen wird. Alternativ kann traditionell mit Naturfasern in der Polsterung gearbeitet werden. Da dies aber langwierig und teurer ist, scheuen viele Kunden diesen Mehrpreis, obwohl Naturfasern länger halten und nachhaltiger sind. Daher ist er immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Materialien, die sowohl nachhaltig, aber auch gut zu verarbeiten sind.
Um den Gedanken der Nachhaltigkeit auch nach außen zu tragen, setzt Joscha im Punkt Mobilität statt einem Lieferwagen auf ein Lastenfahrrad. Mit dem im Firmendesign gebrandeten Fahrrad kann er kleinere Lieferungen im näheren Umkreis ausfahren sowie sich die Parkplatzsuche in der Innenstadt sparen.
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