Ländlichen Raum mit dem Handwerk gestalten
Der ländliche Raum muss attraktiv gestaltet sein, um dort Arbeitsplätze zu halten und anzusiedeln. Das gehe nur mit dem Handwerk, sagte Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt bei der Mitgliederversammlung des Sächsischen Handwerkstages.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Handwerk im ländlichen Raum
Mit Blick auf die kontinuierliche Stärkung des ländlichen Raums im Freistaat setzt Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt (CDU) ausdrücklich auf die Mitwirkung von Handwerksbetrieben. "Es ist mir wichtig, den ländlichen Raum attraktiv zu gestalten, um dort Arbeitsplätze zu halten und weitere anzusiedeln", sagte der Politiker vor Mitgliedern des Sächsischen Handwerkstages unter der Leitung von Präsident Roland Ermer.
Strukturwandel langfristig voranbringen
Aufgrund der Corona-Beschränkungen fand die einzige Handwerkstag-Mitgliederversammlung des Jahres zum ersten Mal im Online-Format statt. Als größte aktuelle Herausforderung für die nächsten Jahre bezeichnete der Minister, das bislang durch den Kohlebergbau geprägte Lausitzer Revier sowie das mitteldeutsche Revier rund um Leipzig beim langfristigen Strukturwandel aktiv voranzubringen. Für beide Reviere erhalte Sachsen bis 2038 vom Bund Fördermittel in Höhe von zehn Milliarden Euro.
Zudem gebe es die Aussicht auf weitere Mittel aus EU-Fördertöpfen, die auch Unternehmen zugutekommen sollen. "Derzeit sind wir dabei, Begleitausschüsse zu installieren, die die zu fördernden Projekte auswählen sollen", sagte Schmidt.
Quelle: Sächsischer Handwerkstag
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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