Neues Stipendium für Gründer in Rheinland-Pfalz
1.000 Euro im Monat - für ein ganzes Jahr! Gründerinnen und Gründer in Rheinland-Pfalz können sich ab sofort auf das neue Gründungsstipendium "Start.in.RLP" bewerben.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special GründerNavi – für Gründer und junge Unternehmen
Gründerinnen und Gründer in Rheinland-Pfalz können sich ab 15. Oktober und bis zum 28. Februar 2022 um das neue Gründungsstipendium Start.i.RLP bewerben. Die Stipendiaten bekommen ein Jahr lang 1.000 Euro brutto pro Monat. Außerdem gehört ein intensives Coaching zum Programm. Das soll die Chancen auf erfolgreiche Markteinführung deutlich erhöhen.
Vorausgesetzt wird unter anderem, dass das Unternehmen nicht mehr als zehn Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von höchstens zwei Millionen Euro hat. Die Zielgruppe sind ausdrücklich Kleinstunternehmen. Außerdem darf die Gründung nicht länger als ein Jahr zurückliegen oder sollte zeitnah nach der Antragstellung erfolgen.
Tipps für Gründer: Gebündelte Informationen für Existenzgründer und Nachfolger finden Sie auf dem Portal existenzgründer.de der Gründungsoffensive GO! des Bundeswirtschaftsministeriums.
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Foto: © MWVLW / Jan Hosan Das Themenfeld ist offen, heißt es: Ob eine IT-Lösung für die Warenlogistik, nachhaltige Lösungen für die Bauwirtschaft oder ein Shop mit sozialen Förderelementen. Die Antragsunterlagen gibt es bei Gründungsnetzwerken, die sich akkreditiert haben. Dazu zählen auch die Handwerkskammern im Land.
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hofft spannende und innovative Bewerbungen für das Stipendium. "Gründungen sind zeitintensiv und oft auch nervenaufreibend. Wir wollen mit dem neuen Stipendium einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Gründer bestmöglich auf ihre Projekte fokussieren können", sagte Schmitt vor der Presse.
Informationen Informationen zum Stipendium gibt es auf gruenden.rlp.de. Fragen beantworten auch die Mitarbeiter der Koordinierungsstelle per E-Mail unter startinrlp@img-rlp.de.
Die Gründer müssen zwingend ein erstes Orientierungsgespräch mit einem akkreditierten Gründungsnetzwerk führen. Das Gründungsnetzwerk prüft den Businessplan auf Plausibilität und wird bei einem positivem Ergebnis dem Gründer oder der Gründerin einen Antragslink schicken. Die Auswahl der Stipendium-Empfänger findet im Rahmen von landesweiten Jurysitzungen statt, heißt es. Umgesetzt wird die Förderung durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB).
Gründerstipendium in NRWAuch in Nordrhein-Westfalen können sich Gründerinnen und Gründer um ein ähnliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro monatlich für ein Jahr bewerben. Nähere Informationen dazu gibt es hier.
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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