Vaillant ist einer der führenden Anbieter von Produkten und Lösungen in Sachen Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik. Mit der GründungsWerkstatt richtet sich das Unternehmen an ausgebildete SHK-Handwerker, die sich eine eigene Existenz aufbauen möchten.
Fachkräftemangel: Einer der betroffenen Sektoren im Handwerk ist die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK). Vaillant möchte dem entgegenwirken und hat ein Projekt entwickelt, das sich an ausgebildete SHK-Handwerker richtet, die sich eine eigene Existenz aufbauen möchten: die GründungsWerkstatt. Gleichzeitig soll mit dieser eine neue Generation von Auszubildenden angeworben werden.
HB: Woher stammt die Idee zur GründungsWerkstatt? Faccin: Die Idee zur GründungsWerkstatt rührt daher, dass wir die stark wachsende Nachfrage nach moderner Heiztechnik nur mit ausreichenden Kapazitäten im Fachhandwerk bedienen können. Deshalb möchten wir als Hersteller junge Unternehmer partnerschaftlich stärken und in der Selbstständigkeit unterstützen. Davon profitieren beide Seiten.
HB: Wo liegen die Herausforderungen in der Gewinnung von Fachkräften? Faccin: Die größte Herausforderung liegt darin, junge Leute für den Beruf des Anlagenmechanikers zu begeistern. Mit der GründungsWerkstatt bieten wir eine langfristige berufliche Perspektive, die mehr junge Leute dazu bewegen soll, diesen spannenden und zukunftsweisenden Beruf zu ergreifen. Wir helfen dabei, die nächste Generation im Fachhandwerk aus- und weiterzubilden, indem wir sie auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen. Gut ausgebildete Fachkräfte werden dringend benötigt. Mit unserem Programm unterstützen wir sie zudem, perspektivisch selbst Fachpersonal für ihr Unternehmen zu gewinnen.
HB: Welche Chancen bietet die GründungsWerkstatt für die Branche? Faccin: Wir sind aktuell der einzige Hersteller auf dem Markt, der den jungen Gründern so etwas in dieser Qualität und Fülle anbietet. Gleichzeitig nehmen wir hier die Rolle als Vorreiter ein und möchten mit unserer Initiative mehr Marktteilnehmer motivieren, die nächste junge Generation der SHK-Monteure mitzuentwickeln. Die jungen Handwerker sind bereit und haben Lust darauf, innovative Technologien, wie zum Beispiel Wärmepumpen, zu verbauen. Und je mehr Selbstständige und Firmen in unserem Fachhandwerk tätig sind, desto mehr Installationskapazität und Wachstum können wir bieten. Das hat einen positiven Einfluss auf die Energiewende und natürlich auch auf die Branche.
HB: Inwieweit können Gründer zur Energiewende beitragen? Faccin: Jeder Handwerksbetrieb in unserer Branche trägt mit dem Einbau umweltfreundlicher Heiztechnik aktiv zur Energiewende bei. Insbesondere die neue Generation wächst zunehmend in das Thema rein, arbeitet sehr schnell mit den modernsten Technologien und hat dadurch einen enormen Mehrwert für die Branche.
HB: Welche Erkenntnisse konnten Sie bisher aus dem Projekt GründungsWerkstatt gewinnen? Faccin: Mittlerweile haben wir eine gute zweistellige Zahl an jungen Gründern in der GründungsWerkstatt. Sie spiegeln uns, dass es im Markt Bedarf nach Unterstützung gibt. Das sieht man zum Beispiel in der Meisterausbildung: Dort werden einige Themen, die zur Unternehmensgründung notwendig sind, nur kurz angedeutet oder gar nicht besprochen. Mit unserem Projekt bieten wir den jungen Gründern einen sehr großen Mehrwert. Diese schenken uns im Gegenzug ihre Loyalität und arbeiten gerne mit uns zusammen.
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Über Vaillant„Die Zukunft im Blick“: Energiesparende und umweltschonende Systeme für Heizen, Lüften und warmes Wasser mit Fokus auf erneuerbaren Energien – seit über 145 Jahren gehört Vaillant als internationales Familienunternehmen mit Hauptsitz in Remscheid zu den Markt- und Technologieführern der Branche.
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