Leichtes Spiel mit schweren Lasten
Schwere Bauteile trotz körperlicher Beeinträchtigung flexibel transportieren? Das schafft Servicetechniker Ralf Dorn mit einer Kombination aus Hubwagen, Verladelösung und Arbeitstisch.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Arbeitsschutz im Betrieb
Von der Steckkarte bis zum Roboter – im Tagesgeschäft hat Ralf Dorn mit vielen unterschiedlichen Ersatzteilen und Baugruppen zu tun. Da er aus medizinischen Gründen seine Beine nicht voll belasten kann, macht sich für Dorn die Funktionsvielfalt von xetto gerade bei schweren Objekten bezahlt. Sowohl innerbetrieblich als auch beim Transport zum Kunden erleichtert die flexible Lösung ihm das Bewegen und Verladen von Lasten erheblich.
Hubwagen, Verladelösung und Arbeitstisch in einem
Ladung nimmt der xetto auf wie ein Transportwagen. Beim Verladen wird er zum Hubwagen: Mithilfe von Mikro-Hydraulik und Kinematik hebt xetto die Fracht auf bis zu 80 Zentimeter Ladekantenhöhe in das Fahrzeug. Anschließend "klettert" er hinterher und gelangt platzsparend mit ans Ziel. Dort läuft alles in umgekehrter Weise ab: Der xetto wird mit einer einfachen Bedienfeld-Steuerung aus dem Fahrzeug herausgefahren, verschafft sich festen Stand, verwandelt sich erneut in einen Hubwagen und ermöglicht Ralf Dorn so den sicheren, kräfte- und rückenschonenden Transport der Ladung zum Einsatzort.
Falls ein Demogerät zu Trainingszwecken benötigt wird, macht Dorn sich die Funktion eines Hubtischs zunutze, die der xetto ebenfalls bietet. "Bis jetzt musste ich den Roboter ins Auto reinheben, wieder auspacken, auf ein normales Transportwägelchen heben und dann beim Kunden irgendwo wieder auf den Tisch stellen", erklärt er. Jetzt kann er alles einfach mit dem xetto transportieren und beim Kunden ohne Aufwand auf die gewünschte Trainingshöhe hochfahren, ohne das Gerät umladen zu müssen.
Für zusätzlichen Bedienkomfort in unterschiedlichen Einsatzszenarien sorgt die umfangreiche Palette von Sonderzubehör, über die Ralf Dorn verfügt. "Was ich permanent benutze, ist das Kordelnetz, in das Spanngurte integriert sind. Damit lassen sich Ladungen ideal für den Transport fixieren", so der Servicetechniker.
"Einzigartig und wirklich toll" - Drei Fragen an Ralf Dorn
Herr Dorn, was ist Ihr Job und wie unterstützt der xetto Sie dabei?
Als Servicetechniker bei der NACHI EUROPE GmbH setze ich Roboter instand. Ich fahre zum Kunden, bringe Ersatzteile mit und baue diese dann vor Ort ein. Gerade bei schweren Bauteilen wie Getrieben oder Motoren erweist sich der xetto als wertvolle Hilfe beim Be- und Entladen; außerdem beim gesamten Transport vom Lager bis ans Ziel. Ich führe darüber hinaus Trainings mit einem Roboter als Demogerät durch. Dabei nutze ich ebenfalls den xetto als Transporthilfe. Am Einsatzort fahre ich den xetto auf die gewünschte Höhe und starte das Training, ohne den 40 Kilogramm schweren Roboter eigens auf einen Tisch heben zu müssen.
Wie sind Sie auf xetto aufmerksam geworden und wie lief die Anschaffung ab?
Aufgrund einer Beeinträchtigung am Schienbein kann ich mein Bein weniger stark belasten als gewöhnlich. Eine Überanstrengung sollte ich deshalb unbedingt vermeiden. Bei der Internetrecherche nach einer geeigneten Lösung bin ich auf den xetto gestoßen und habe mich mit dem Kundenberater von Hoerbiger in Verbindung gesetzt. Um mich angesichts meiner körperlichen Einschränkung mit einer technischen Arbeitshilfe zu unterstützen, hat das städtische Integrationsamt meinen Förderantrag bewilligt und die Zahlung an den Lieferanten übernommen. Kurz gesagt: Die eigentliche Anschaffung verlief schnell und völlig reibungslos.
Womit hat der xetto sich bei der Kaufentscheidung von anderen Lösungen abgesetzt?
Aus meiner Sicht gab es nie ein System, das eine ernstzunehmende Alternative geboten hätte. Das Ding ist einzigartig. Klare Empfehlung meinerseits: Es gibt nur diese eine Lösung und die ist wirklich toll.
hoerbiger.com
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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