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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
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Als konzernunabhängiger Mittelständler im Mineralöl- und Energiehandel hat sich die Marke Avia vor allem in ländlichen Regionen einen guten Namen gemacht – und bietet mehr als "nur" eine Tankkarte.
Die Schweizer waren es. Und das schon 1927. Gleich mehrere eidgenössische Importeure von Erdölprodukten schlossen sich in dem Jahr zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammen, um dem damaligen Marktführer "Sieben Schwestern" Paroli zu bieten. Weil auch Flugzeugsprit im Katalog der Schweizer zu finden war, entlehnten sie ihren Firmennamen dem Begriff Aviatik, also Luftfahrt.
In den 1950er Jahren gelang der Sprung über die Schweizer Grenze: Es kamen weitere mittelständische Unternehmen aus dem europäischen Ausland hinzu. Heute ist Avia ein konzernunabhängiger Mineralöl- und Energiehändler, der unter seinem Dach über 80 mittelständische Unternehmen in 14 europäischen Ländern bündelt.
Mehr als 800 der rund 3.000 Avia-Tankstellen finden sich in Deutschland. "Aufgrund unserer gewachsenen Struktur sind wir weit in den ländlichen Regionen vertreten und übernehmen dadurch wichtige Versorgungsfunktionen außerhalb der Kernmärkte globaler Konzerne", erklärt Geschäftsführer Holger Mark, der seit April 2013 die Geschicke der Deutsche Avia Mineralöl-GmbH mit Sitz in München verantwortet.
Doch Avia ist weit mehr als "nur" eine Tankstelle: Neben dem Handel von Kraftstoffen und Heizöl bietet der Verbund auch ein Vollsortiment an Automotive- und Industrieschmierstoffen. Zum Produktportfolio zählen auch die Lieferung von Erdgas, Strom und Pellets an Privat- und Gewerbekunden ebenso wie der Betrieb von Windkraftanlagen in mehreren Tochterunternehmen.
Das Besondere bei den Energielieferungen: Avia legt Wert auf Klimaneutralität und sorgt durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten dafür, dass die Verbrennung ihrer Heizöl-, aber auch die Dieselprodukte großteils CO2-kompensiert sind. So unterstützt Avia ein Laufwasserkraftwerk im Himalaya oder die Aufforstung und den Waldschutz in Peru. Auch in Deutschland finden sich Projekte für die freiwillige Klimakompensation: In Nordrhein-Westfalen geht es um die Grubengas-Nutzung. Das austretende Grubengas auf dem Gelände ehemaliger Steinkohlenzechen wird mit speziellen Absaugvorrichtungen aufgefangen und zur umweltfreundlichen Energieerzeugung genutzt.
Mittelständische Unternehmen mit ihren Fuhrparks, darunter natürlich auch Handwerksbetriebe, kennen Avia vor allem über ihre Tankkarte, die sogenannte Aviacard. Damit haben die Mitarbeiter ein einfaches und vor allem automatisiertes Handling rund um die Mobilität. "Mit der Aviacard ist für Mitarbeiter eine maßgeschneiderte Unterwegsversorgung mit Kraftstoffen, Tankstellen-Serviceleistungen und fahrzeugbezogenen Shop-Waren gewährleistet", erklärt Avia-Deutschland-Chef Holger Mark.
Dabei kann jeder Unternehmer für jede Karte exakt festlegen, was der Fahrer mit der Tankkarte erwerben kann. Größter Vorteil: Mit der Tankkarte sind alle Dienstleistungen – entsprechende Angaben durch den Fahrer beim Kauf vorausgesetzt – elektronisch mit allen Daten erfasst und schon fertig für die weitere Verwaltung. Die Aviacard akzeptiert natürlich nicht nur das eigene Tankstellennetz, sondern die Fahrer können diese auch bei Total, Westfalen oder BayWa einsetzen. Bundesweit gibt es damit mehr als 2.200 Tankstellen für den bargeldlosen Einkauf.
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