Dundee wird internationales Design-Zentrum
Das Victoria & Albert Museum of Design öffnet am 15. September im schottischen Dundee. Damit ist das Museum auch das einzige V&A Museum außerhalb Londons.
Entworfen von dem Architekten Kengo Kuma soll das V&A Design Museum an der schottischen Küste ein internationales Zentrum für Design und ein Ort der Inspiration und des Lernens werden. Mit 300 Exponaten ist das Hauptaugenmerk dem schottischen Design gewidmet.
Die Besucher erleben die Geschichte des Designs von den Anfängen über die Gegenwart bis in die Zukunft. Mit Spannung wird auf die Wiederherstellung des sogenannten "Oak Rooms" geblickt. Das 13,5 Meter lange Zimmer des schottischen Designers und Architekten Charles Rennie Mackintosh wurde vor 50 Jahren in hunderten Einzelteilen eingelagert.
Als Stadt an der schottischen Ostküste widmet sich das V&A Dundee in seiner Eröffnungsausstellung "Ocean Liners. Speed & Style" den Schiffen, die in ihrer Blütezeit als Transportmittel und Statussymbol für ganze Nationen galten.
Glasgow – Charles Rennie Macintosh
Neben Dundee steht auch Glasgow in diesem Jahr im Zeichen von Architektur und Design. Anlässlich des 150. Geburtstages von Charles Rennie Macintosh befassen sich viele Ausstellungen mit den Werken des Künstlers. Im Oktober findet zudem das Mackintosh-Festival statt.
An- und Weiterreise
Die Stadt Dundee ist von den Flughäfen in Glasgow, Edinburgh und Aberdeen mit dem Auto in jeweils circa 1,5 Stunden zu erreichen. Auch mit dem Zug und Bus dauert eine Fahrt in die Stadt an der schottischen Ostküste nicht lang. In Dundee selbst lassen sich die meisten Orte zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut erreichen. Alternativ gibt es hier die Möglichkeit, das öffentliche Verkehrsnetz mit Bussen zu nutzen. Für Urlauber, die die weitere Region rund um Dundee erkunden möchten, ist der Erwerb eines BritRail-Passes eine preiswerte Möglichkeit. Das Ticket ermöglicht zu einem Festpreis unbegrenzt viele Fahrten durch das ganze Land oder eine Region nach Wahl. BritRail-Tickets gibt es unter visitbritainshop und gotoo.
Text:
Tim Adrian /
handwerksblatt.de
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