Der RVR und das Handwerk im Ruhrgebiet wollen das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion der Welt machen.

Der RVR und das Handwerk im Ruhrgebiet wollen das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion der Welt machen. (Foto: © stockwerkfotodesign/123RF.com)

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Neue Partner für Klimafit Ruhr

Die Initiative des RVR und des Handwerks in der Region Ruhr erhält mehr Unterstützer und setzt ihre Online-Informationsreihe fort.

Klimafit Ruhr, eine Initiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Handwerk Region Ruhr, wächst auf 47 Partner. Die 2019 ursprünglich mit 15 Pilotstädten gestartete Initiative erhält Zuwachs von 13 weiteren Unterstützern: In diesem Jahr haben sich Duisburg, Hagen, Witten, Hattingen, Schwerte, Unna, Lünen, Werne, die Kreise Unna und Ennepe-Ruhr sowie die Kreishandwerkerschaften Ruhr, Hagen und Duisburg dem Netzwerk angeschlossen.

Ziel des Projekts ist der verstärkte Ausbau von Photovoltaik und Energieeffizienz in der Metropolregion Ruhr. Dazu unterstützt die Initiative Hauseigentümer, Mieter und Unternehmen beim Ausbau erneuerbarer Energien. RVR und Handwerk wollen damit einen Beitrag zum Erreichen des regionalen Klimaschutzziels leisten: eine klimaneutrale Metropole Ruhr bis 2045. Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf zwei großen Programmsäulen: "Solarmetropole Ruhr" im Bereich Photovoltaik und "Energiesparhaus Ruhr" im Bereich Gebäudesanierung und Energieeffizienz.

Online-Informationsreihe wird fortgesetzt

"Nur gemeinsam können wir Treibhausgas-Emissionen weiter senken. Handwerk, Kommunen und der Regionalverband Ruhr setzten bei der Initiative Klimafit an entscheidenden Stellen an: Gebäude energetisch sanieren und Photovoltaik installieren. Zum Beispiel sind mehr als eine Million Dächer in der Metropole Ruhr geeignet. Wir haben das Potenzial, die Metropole Ruhr zur grünsten Industrieregion der Welt machen. Gemeinsam arbeiten wir daran", erklärt RVR-Beigeordnete Nina Frense.

In diesem Jahr wird die Online-Informationsreihe in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW zu Fragen rund um Photovoltaik fortgesetzt. Sie startet am 18. April mit einer Veranstaltung zu Stecker-Solargeräten für Balkon und Terrasse. Auch anspruchsvolle Themen wie Steuern für Photovoltaik-Besitzer (16. Mai) greift die Reihe auf. Geplant sind außerdem viele lokale Aktionen. Diese reichen von Solar- und Thermografie-Spaziergängen in Quartieren über Informationsveranstaltungen vor Ort bis hin zu Sonderaktionen wie das klimaneutral betriebene Cinema del Sol.

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Information und Service

Außerdem finden Hausbesitzer online (klimafit.ruhr) umfangreiche Informationen und Services. Dort können sie etwa mit dem Solardachkataster herausfinden, ob sich ihr Dach für Solarenergie eignet. Darüber hinaus gibt es Beratung zu allen Fragen der energetischen Sanierung. Mit dem Sanierungskonfigurator des Bundeklimaschutzministeriums können Hauseigentümer den Ist-Zustand ihres Gebäudes bestimmen und prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind. Wer sich für eine eigene Photovoltaik-Anlage oder eine energetische Sanierung entschieden hat, kann dort nach dem passenden lokalen Handwerksfachbetrieb suchen.

Seit Start der Initiative hat Klimafit Ruhr bereits Leistungen in Höhe von 450.000 Euro ermöglicht, 330.000 Euro stammen direkt vom RVR. Damit konnten unter anderem mehr als 300 Photovoltaik-Anlagen und 90 Stecker-Solargeräte gefördert werden. Rund 10.000 Bürger sowie Handwerksbetriebe wurden bislang auf 146 Veranstaltungen zu Solar- und Sanierungsthemen informiert.

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Text: / handwerksblatt.de

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