Was bedeuten Ladezonen und wer darf sie nutzen?
In Trier gibt es am Beginn der erweiterten Fußgängerzonen am Straßenrand Ladezonen eingerichtet worden. Was das bedeutet, erläutert die Stadtverwaltung.
In der Konstantinstraße sowie in der Kaiserstraße in Trier sind – unmittelbar am Beginn der erweiterten Fußgängerzone – jeweils am Straßenrand Ladezonen eingerichtet worden. Sie werden durch das Schild "absolutes Halteverbot" in Kombination mit dem Zusatzzeichen "Ladezone" gekennzeichnet. Außerdem wurde das Wort Ladezone auch in metergroßen Buchstaben auf die Parkfläche auf dem Boden aufgetragen.
Ladezone bedeutet: Das Halten ist nur zum Be- und Entladen von Fahrzeugen zulässig. Die Ladezonen sind sowohl für Kundinnen und Kunden von Geschäften gedacht, die größere Gegenstände abholen müssen, wie auch für Lieferantenfahrzeuge, die Geschäfte außerhalb der Lieferzeiten ansteuern. Wichtig: Zur "Ladung" zählen keine Personen – es sind keine Haltestellen, um jemanden abzuholen oder hinzubringen.
Parken in zweiter Reihe soll verhindert werden
Die Ladezonen dienen dazu, das Halten und Parken in zweiter Reihe zu verhindern, das sich auf den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit negativ auswirkt, weil damit der fließende Verkehr behindert wird. Weiterer wichtiger Hinweis: Anders als beim "normalen" eingeschränkten Halteverbot dürfen Behinderte mit einem blauen oder orangefarbenen Ausweis dort nicht parken. Für sie sind neue Behinderten-Parkplätze in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone markiert worden.
Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes kontrolliert die Ladezonen im Rahmen der personellen Möglichkeiten bei den Streifengängen. Falls dabei festgestellt wird, dass es keine Ladetätigkeit gibt, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit und es wird eine Verwarnung mit Verwarngeld ausgesprochen. Auch das Abschleppen von Fahrzeugen ist möglich. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Sinne des Einzelhandels um die Beachtung der Regeln.
Veranstaltung: "Urbanes Sicherheitskonzept Trier – Innenstadt sicher & erreichbar gestalten"Wann? 10. Juli, 9 bis 10.30 Uhr
Wo? Kasino Kornmarkt, Trier
Die Stadt Trier, die Handwerkskammer und die City-Initiative laden betroffene Unternehmen ein, sich mit den verantwortlichen Dezernenten über die bisherige Umsetzung auszutauschen und an einer sinnvollen Nachsteuerung des Konzepts mitzuarbeiten.
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Text:
Presseamt Trier /
handwerksblatt.de
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