Das Förderprogramm INQA-Coaching unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung im Betrieb.

Das Förderprogramm INQA-Coaching unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung im Betrieb. (Foto: © stokkete/123RF.com)

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Digitalisierung: Jetzt aufspringen statt vorbeifahren

Das Förderprogramm INQA-Coaching unterstützt KMU dabei, die Digitalisierung im Unternehmen voranzubringen und eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur zu gestalten.

Fachkräftemangel, zunehmend alternde Belegschaft, Digitalisierung der Betriebsabläufe, wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs – Handwerksbetriebe bekommen den Wandel der Arbeitswelt bereits deutlich zu spüren. Sie sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Von Genehmigungsverfahren und Bauvorschriften über Kundenakquise und Marketing, Online-Präsenz, Datenschutz, Kundenservice und steuerlichen Verpflichtungen bis hin zur Unternehmenssicherung und Nachfolgeplanung – all diese Aufgaben erfordern Zeit, Ressourcen und Fachwissen. Für kleine und mittlere Unternehmen ist der wachsende Mehraufwand oft belastend. 

So verläuft das INQA-Coaching. 109625 Foto: © www.inqa.deSo verläuft das INQA-Coaching. 109625 Foto: © www.inqa.de

Um sich weiterhin erfolgreich am Markt zu positionieren, gilt es jetzt, aktiv zu werden und den Wandel gemeinsam mit den Beschäftigten zu gestalten. Betrieben fehlen jedoch oft die notwendigen Ressourcen, um frühzeitig und umfassend auf die neuen Herausforderungen zu reagieren. Hier greift das neue Förderprogramm INQA-Coaching. Es  steht für "Initiative Neue Qualität der Arbeit" und hilft Unternehmen dabei, Innovationsfähigkeit zu fördern und eine zukunftsorientierte Personalpolitik zu erarbeiten, die von der Belegschaft mitgetragen wird. Im Kern geht es darum, die Widerstandsfähigkeit des Betriebs zu stärken und dessen Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Maßnahmen sind etwa, neue Führungs- und Kommunikationsstrukturen aufzubauen sowie die betriebliche Arbeits- und Ablauforganisation anzupassen und zu verbessern. Gefördert werden agile Coachings in den Unternehmen, bei denen die Beschäftigten im Fokus der Veränderungsprozesse stehen. Autorisierte INQA-Coaches stehen den KMU bei der Einrichtung und Gestaltung von Lern- und Experimentierräumen sowie der Erarbeitung von Lösungen zur Seite. Förderfähige KMU erhalten bis zu 80 Prozent der Beratungskosten als nicht zurückzahlbaren Zuschuss, maximal zwölf Fördertage à 1.200 Euro netto. 

Das sind die Förderkriterien für das INQA-Coaching  

  • Das Unternehmen ist rechtlich selbstständig, gehört den freien Berufen an oder ist gemeinnützig.
  • Mindestens eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitkraft, aber weniger als 250 Beschäftigte (in Jahresarbeitseinheiten).
  • Der Betrieb besteht seit mindestens zwei Jahren am Markt, oder bei Änderung der Rechtsform liegt die Gründung mehr als fünf Jahre zurück.
  • Jahresumsatz bis 50 Mio. Euro bzw. Jahresbilanzsumme bis 43 Mio. Euro
  • Sitz der Arbeitsstätte in Deutschland (im Bundesland Ihrer INQA-Beratungsstelle (IBS) oder in einem angrenzenden Bundesland)
  • In den letzten 3 Steuerjahren wurden nicht mehr als 200.000 Euro De-Minimis-Beihilfen in Anspruch genommen.

 

Hintergrund INQA-CoachingFörderung Das Projekt INQA-Coaching wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Internet Hier geht es zu weiteren Informationen rund um das INQA-Coaching.
Ansprechpartner Thomas Fantes, Leiter INQA-Beratungsstelle (IBS) Region Trier, Tel. 0651 207148, E-Mail: tfantes@hwk-trier.de  

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Text: / handwerksblatt.de

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