Daniela Schmitt besuchte Bäckerei Wildbadmühle

Zum Auftakt ihrer diesjährigen Sommerreise besuchte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die traditionsreiche Bäckerei Wildbadmühle in Wittlich.

Der seit 1931 in der Region verwurzelten Bäckerei Wildbadmühle in Wittlich ist es gelungen, mit innovativen Ansätzen das Bäckerhandwerk zukunftsfähig zu machen. Besonders beeindruckt zeigte sich Schmitt vom Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur Optimierung der Arbeitsabläufe, der Einsparung von Ressourcen und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen. "Die Bäckerei Wildbadmühle beweist eindrucksvoll, wie sich traditionelles Handwerk und modernste Technologie verbinden lassen. Der innovative Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie die Digitalisierung den Arbeitsalltag erleichtern und gleichzeitig die Attraktivität des Bäckerberufs steigern kann", so Schmitt. Der Betrieb zeige, wie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz und neuer Technologien nicht nur Effizienz und Nachhaltigkeit gesteigert, sondern auch das Berufsbild des Bäckers neu definiert werden könne.

Die Bäckerei Wildbadmühle, die heute in zweiter Generation von den Brüdern Holger und Sascha Linden geführt wird, habe mit dem Konzept "Backstube 4.0" neue Maßstäbe im Bäckerhandwerk gesetzt. Durch den Einsatz von KI konnten Arbeitsprozesse neu strukturiert und effizienter gestaltet werden, was nicht nur zu deutlichen Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer Reduzierung der Nachtarbeit geführt hat. "Mit diesen Innovationen begegnet das Unternehmen aktiv dem Fachkräftemangel in der Branche", so Schmitt. Außerdem gehöre die Bäckerei mit rund 36 Auszubildenden bei insgesamt 160 Beschäftigten zu den ausbildungsstärksten Betrieben des Bäckerhandwerks im Land. Die 2020 neu errichtete "Gläserne Backstube" in Wittlich-Wengerohr zeigt, wie sehr sich das Unternehmen der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Neben der Optimierung der Arbeitsabläufe legt die Bäckerei großen Wert auf Energieeffizienz und Umweltschutz. So wurden hocheffiziente Backöfen installiert, die Abwärme zur Heizungsunterstützung genutzt und der CO2-Ausstoß um 124 Tonnen pro Jahr reduziert.

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